22.12.2020

Mit seinen politischen Analysen in Fernsehen und Zeitungen vermittelt Universitätsprofessor Peter Filzmaier der österreichischen Bevölkerung regelmäßig prägnant und sachlich fundiert die Hintergründe des politischen Zeitgeschehens. Aus den bekannten Gründen kam es 2020 erstmals verspätet und virtuell zur Preisverleihung.

2019 war ein ereignisreiches Jahr in der österreichischen Innenpolitik: In Folge des Ibiza-Videos kam es erstmals zu einem erfolgreichen Misstrauensantrag gegen die Bundesregierung, erstmals wurde der Staat von einer ExpertInnen-Regierung geführt, es fanden vorgezogene Nationalratswahlen und die Europaparlamentswahlen statt. Um all diese Ereignisse besser einordnen zu können, war Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier, Research Lab Democracy and Society in Transition der Donau-Universität Krems, mit seinen Analysen und Einschätzungen medial fast omnipräsent. In seiner launigen Laudatio lobte Dr. Armin Wolf, stellvertretender Chefredakteur in der TV-Information des ORF und Moderator der ZIB 2 sowie „Entdecker“ des Professors, Filzmaiers „präzisen, punktgenauen, unparteiischen und oft amüsanten Analysen“.

Der erste Auftritt des Politikexperten in einem Fernsehstudio liegt viele Jahre zurück. 1998 ging er auf das Amtsenthebungsverfahren gegen den damaligen US-Präsidenten Bill Clinton ein. Seit damals gäbe es für Armin Wolf „kaum jemanden, der öffentlich so gut kommuniziert wie Filzmaier“, was auch viele Österreicherinnen und Österreicher so sehen dürften.

Über die Auszeichnung

Der bzw. die „KommunikatorIn des Jahres“ wird seit 1995 vom Public Relations Verband Austria jährlich gewürdigt. Dafür kommen Persönlichkeiten in Betracht, die komplexe Themen von hoher gesellschaftlicher Relevanz kommunizieren, ohne hauptberuflich PR-Profi zu sein. Eine Fachjury mit VertreterInnen aus Journalismus und PR nominiert jedes Jahr solche Persönlichkeiten, die Entscheidung trifft das Publikum via Online-Voting.

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