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Abschluss
Zertifikat
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ECTS-Punkte
24
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Format
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Dauer
2 Semester, berufsbegleitend
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Start
Sommersemester 2025
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Kosten
EUR 3.500,--
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Zulassungsvoraussetzungen
Gemäß Curriculum
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Sprache
Deutsch
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Studienort
Krems (AT)
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Verordnung (Curriculum)
Das Certificate Program kann auch als Vertiefung im Rahmen des Masterstudiums „Game Studies MA (CE)“ belegt/angerechnet werden.
"The power of video games, for good or ill, resides in the ways in which they meld learning and identity..."
James Paul Gee: What video games have to teach us about learning and literacy (2004), p. 199
Spiel in der Bildung. Bildung im Spiel.
Rund um die Faszination für digitale Spiele sind neue kulturelle Formen und Praktiken entstanden: Spielende erstellen Let’s Play Videos und anderen spielebasierten Content, bis hin zu Modifikationen und eigenen Spielen, und sie tauschen sich online und offline über ihre Spielerfahrungen und Trends aus; Gaming Communities sind immer besser vernetzt und können zunehmend Einfluss auf die Spieleindustrie nehmen; und immer stärker prägt die Spielekultur auch die Berufsbilder der Zukunft, die von Streamer_in über E-Sportler_in bis hin zu Gaming-Event-Manager_in reichen.
All dies ist Ausdruck einer zunehmend aktiven Partizipation in einer von digitalem Spiel geprägten Medienlandschaft. Die pädagogische Dimension dieser Entwicklungen (die sich nicht auf den Einsatz von Spielen für Lernzwecke beschränkt) kann im weitesten Sinn als „Game-based Education“ beschrieben werden.
“Game-based Education” ist Teil des Studienangebots des Zentrums für Angewandte Spieleforschung.
Folgende Perspektiven stehen dabei im Vordergrund:
- Spiel und Spielkultur im Kontext von Bildung und Gesellschaft: Studierende setzen sich mit Kernaspekten der „Game-based Education“ auseinander und lernen, dieses vielfältige und umfassende Themenfeld in seinen sozio-kulturellen Dimensionen zu beschreiben und zu kritisch reflektieren.
- Anwendungen des Game-based Learning: Studierende erwerben die nötigen Kompetenzen, um Spielemedien auf ihr pädagogisches Potential zu analysieren, aus pädagogischer Perspektive gestaltend an Game Design Prozessen mitzuwirken und eigenständig Game-based Learning Methoden zu erarbeiten.
- Individuelle Perspektiven: Studierende führen ein eigenständiges Projekt im Bereich „Game-based Education“ mit Blick auf die eigene gegenwärtige oder angestrebte berufliche Praxis durch.
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berufsbegleitend
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praxisbezogen
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zukunftsorientiert
Zielgruppe
„Game-based Education“ richtet sich an alle Personen, die ein vertieftes Verständnis für die Bedeutung von Spiel und Spielkultur im Bildungskontext entwickeln wollen.
Curriculum
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Inhalte
Das Modul grenzt den Forschungsbereich „Game-based Education“ ausgehend von folgenden Themenbereichen ab:
- Spiele(n) und damit verbundene Praktiken im pädagogischen Kontext
- Grundaspekte von Game-based Learning, einschließlich einer:
- Sensibilisierung für Spiel als Kulturfaktor, der in vieler Hinsicht von gesellschaftlicher Bedeutung, aber insbesondere von Bedeutung für Schüler*innen/Kinder/Jugendliche ist.
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Inhalte
Das Modul untersucht die sozio-kulturellen Dimensionen spielebasierter Bildung. Dazu zählt einerseits die Frage, wie Phänomene einer „Gaming Culture“ sowie ihrer identitätsstiftenden Aspekte pädagogisch addressiert werden können.
Andererseits werden Strategien beleuchtet, mittels derer Schüler*innen und andere Zielgruppen bei der Entwicklung eines selbstbestimmten Umgangs mit Spiel und spielebezogenen Praktiken unterstützt werden können (Stichwort: Game-/Gaming-Literacy).
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Inhalte
Das Modul ermöglicht ein erweitertes Verständnis der verschiedenen Aspekte von Game-based Learning. Dazu zählen (1) die pädagogisch orientierte Spielanalyse zur Identifikation des pädagogischen Potentials einzelner Spiele, Spielepraktiken oder spielbasierter Phänomene, (2) Game-based Learning Methoden zur Einbindung von Spielen oder spielebasierten Prinzipien in der pädagogischen Praxis und (3) die Auseinandersetzung mit Prinzipien und Praktiken des pädagogisch orientierten Game Design.
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Inhalte
Das Modul beinhaltet die Durchführung eines Research- oder Praxisprojekts aus dem Themenfeld „Game-based Education“.
Termine
Anmeldefrist für das Sommersemester 2025:
15. Februar 2025
Präsenztermine an der Universität für Weiterbildung Krems:
Kursblock 1 / Start: 13. - 17. April 2025
Kursblock 2: 18. - 22. Juli 2025
Kursblock 3: 14. - 17. August 2025
Online-Präsenztermine:
14. Juni 2025 (Online-Präsenzkurs)
Zudem gibt es ein kursspezifisches Angebot an Online-Meetings mit den Studierenden (Abendtermine); Termine werden bei Kursstart von den Referent*innen bekannt gegeben.
Praxisprojekt:
Im Wintersemester 2025/26 setzen Sie ein eigenständiges Praxisprojekt um (Umfang 6 ECTS) mit freier Zeiteinteilung und Planung seitens der Studierenden. Das Praxisprojekt kann ggf. auch in der eigenen Arbeitsstelle durchgeführt werden.
Präsentation des Praxisprojekts im Rahmen einer Studierendenkonferenz im Februar 2026 (Teilnahme vor Ort in Krems oder online möglich).
Anfrageformular
Nutzen Sie gerne unser Formular zur Kontaktaufnahme, Bestellung von Infomaterial zu einem Weiterbildungsprogramm oder Anmeldung zum E-Mail Verteiler mit Neuigkeiten des Zentrums für Angewandte Spieleforschung.
zum AnfrageformularFördermöglichkeiten
- für AK-Wien Mitglieder: waff Digi-Winner (einkommensabhängig, bis zu 80% / max. € 5.000 der Kurskosten)
- für Personen mit Wohnsitz Niederösterreich: NÖ Bildungsförderung (einkommensabhängig, bis zu 80% / max. € 2.500 der Kurskosten)
- mit dem „Skills Scheck“, der von dem/der Arbeitgeber_in beantragt werden kann, werden 60% gefördert
- die Teilnahmegebühren sowie anfallende Weiterbildungskosten sind zu ca. 40-50 % steuerlich absetzbar
- weitere Fördermöglichkeiten (Stipendien & Finanzierung)
Bewerbung
Zulassungsvoraussetzungen
- Allgemeine Universitätsreife,
oder - abgeschlossene Ausbildung auf mindestens NQR- Niveau IV,
oder - mehrjährige einschlägige Berufserfahrung
Bewerbungsprozess
- Kontaktaufnahme zur Klärung der Erwartungen an das Studium und Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen
- Online-Bewerbung via UWKonline
Bereiten Sie die erforderlichen Dokumente für den Upload im Online-Tool vor. Entsprechende Formulare und Vorlagen finden Sie Im Bereich „Downloads“ auf der Info-Seite „Bewerbung“. Merken Sie sich weiters die Studienkennzahl UM 999 740 zur Auswahl im Online-Tool. - Durchführung des Auswahlverfahrens (Bewerbungsgespräch mit der Studienleitung)
- Zulassung zum Studium
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und Sie bald an der Universität für Weiterbildung Krems begrüßen zu dürfen.
Studienleitung
Aufbauende Studien & Programme
„Game-based Education“ kann inhaltlich und finanziell für das Masterstudium "Game Studies MA (CE)" angerechnet werden.
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