Beschreibung

Das Forschungsprojekt CoolKREMS beschäftigt sich mit der urbanen Hitzeinselproblematik in der Stadt Krems. Dazu wurden die Hitzeinseleffekte im historischen Altstadtensemble durch Messungen evaluiert und unterschiedliche passive Kühlstrategien am und im Umfeld des Gebäudebestands wie z.B. Begrünungsmaßnahmen, Nachtlüftung, Verschattung, etc. auf Ihre Wirksamkeit geprüft und Ihr Potential abgeschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Stadt Krems bereits jetzt von der Problematik urbaner Hitzeinseln betroffen ist. Sollten keine Maßnahmen zur Kühlung getroffen werden so ist davon auszugehen, dass im Jahr 2050 ein Großteil der bestehenden historischen Gebäude von einer signifikanten sommerlichen Überwärmung betroffen ist. Gleichzeitig konnte aber auch das enorme Kühlpotential der oben genannten Maßnahmen aufgezeigt werden. Behagliche Innenraumtemperaturen sind in Zukunft v.a. im städtischen Bereich nur dann möglich, wenn Begrünungsmaßnahmen zur Außentemperaturabsenkung mit passiven Kühlstrategien sinnvoll ergänzt und kombiniert werden. Mit Hilfe von studentischen Projektarbeiten wurden derartige wirksame Begrünungsmaßnahmen an beispielhaften Altstadtplätzen in der Kremser Innenstadt ausgearbeitet.

Details

Projektzeitraum 01.05.2019 - 31.01.2020
Fördergeber Bundesländer (inkl. deren Stiftungen und Einrichtungen)
Förderprogramm ---
Department

Department für Bauen und Umwelt

Zentrum für Bauklimatik und Gebäudetechnik

Projekt­verantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) Ass.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Daniela Trauninger
Projekt­mitarbeit

Publikationen

Trauninger, D.; Rottenbacher, Ch. (2020). CoolKREMS - Messung und Beeinflussung der Resilienz von Siedlungsgebieten. In: Neuhold, E., 2. Immobilien-Zukunftstag lebenswerte Stadtquartiere: 48-63, Universitätsverlag „Edition Donau-Universität Krems“, Krems

Vorträge

CoolKrems

Zukunftskonferenz Krems 2030, 21.02.2020

CoolKREMS - Messung und Beeinflussung der Resilienz von Siedlungsgebieten

2. Immobilien Zukunftstag Lebenswerte Stadtquartiere, Krems a.d. Donau, Österreich, 17.10.2019

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