Unser Weiterbildungsprogramm wird derzeit überarbeitet. Aktuelle Informationen folgen in Kürze und werden laufend ergänzt.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
Extraordinary Learning
Auf Ebene der Lehre verfolgen wir einen interdisziplinären, holistischen Ansatz in der Auseinandersetzung mit den vielfältigen Spannungsfeldern des Kulturgüterschutzes. Dabei orientieren wir uns an aktuellen (durch Menschen verursachte oder natürlich bedingte) Gefahren und Bedrohungen für unser kulturelles Erbe. Ziel ist es, die Fach- und Einsatzkräfte im Kulturgüterschutz mit den modernsten Technologien und Kenntnissen von heute für die Herausforderungen von morgen auszustatten und zukunftsfähig zu machen.
Wir bieten berufsbegleitende Weiterbildungsprogramme zum Erwerb von Fachwissen und Kompetenzen im Bereich des nationalen und internationalen Kulturgüterschutzes an. Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen steht ein hoher Praxisbezug im Vordergrund.
Mit der Novelle des Universitätsgesetzes 2021 wurden Weiterbildungsstudien in Österreich neu organisiert. Unsere berufsbegleitenden Weiterbildungen werden dadurch den Bedürfnissen unserer Studierenden nach mehr zeitlicher und finanzieller Flexibilität noch stärker gerecht.
Masterstudium der Weiterbildung, MSc (CE)
Den Masterabschluss erlangen Sie im Rahmen unseres Stackable Program, bei dem unterschiedliche Weiterbildungsprogramme (Certificate Programs, Micro-Credential Programs) individuell miteinander kombiniert werden. Es sind insgesamt 120 ECTS-Punkte in Pflichtmodulen aus dem Bereich Kulturgüterschutz und in Wahlmodulen (auch aus anderen akademischen Disziplinen) zu absolvieren.
Das Masterstudium Kulturgüterschutz wird derzeit überarbeitet. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte persönlich, wir halten Sie auf dem Laufenden und informieren Sie über wichtige Termine und Neuerungen.
Certificate Programs (CPs)
Unsere Certificate Programs (CPs) (24 ECTS) bestehen aus 4 Modulen und umfassen jeweils 2 Semester. Beide CPs beleuchten das Thema Kulturgüterschutz aus einer jeweils anderen Perspektive und führen in ihrer Kombination zu einer ganzheitlichen Betrachtung der Thematik und bilden somit das Fundament des stackable Masterstudiums. Die CPs sind nicht aufeinander aufbauend und können in beliebiger Reihenfolge absolviert werden.
Die CPs können in weiterer Folge zu einem 120 ECTS stackable master degree kombiniert werden.
Beide CPs sind Pflichtmodule des Kulturgüterschutz, MSc (CE).
Micro-Credential Programs (MCPs)
Unsere Micro-Credential Programs (MCPs) können als eigenständige Kurse besucht werden. Grundsätzlich sind keine Vorkenntnisse notwendig, für einige MCPs können Sie sich erst nach Absolvierung unserer Certificate Programs bzw. mit entsprechenden Vorkenntnissen anmelden. Viele unserer MCPs sind Teil des Stackable Program und können für den Masterstudiengang Kulturgüterschutz, MSc (CE) angerechnet werden.
Das Angebot an MCPs wird laufend erweitert und hier ergänzt.
Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte persönlich.
Weiterbildungsprogramme
Neben unseren Studienprogrammen bieten wir außercurriculare Seminare, Kulturgüterschutzübungen, Online-Kurse und außergewöhnliche Kurzprogramme an.
Aktuelle Informationen und Termine finden Sie auch auf unserer News & Events-Webpage sowie auf unseren Social Media Kanälen.
ESDC - Cultural Property Protection Course
Das European Security and Defence College (ESDC) ist ein Netzwerk internationaler Institute und Einrichtungen zur Aus- und Fortbildung im Bereich der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik mit dem Ziel, strategisches Training für ziviles und militärisches Personal auf EU-Ebene anzubieten.
Seit 2022 sind wir mit dem "Cultural Property Protection Course" Teil dieses Netzwerkes und bieten unseren Teilnehmer_innen die besondere Gelegenheit, im Zusammenspiel von internationalen Expert_innen, Militär, Polizei, Zoll und internationalen Organisationen das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes unseres kulturellen Erbes zu schärfen.
CHePiCC online - MOOC
Der CHePiCC Online-MOOC (Massive Open Online Course) ist ein innovatives (zeit- und ortsunabhängiges) Lernprogramm, das im Rahmen des gleichnamigen Forschungsprojekts entwickelt wurde. Dieser Online-Kurs bringt führende Expert_innen aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um die Risiken und Herausforderungen, denen das kulturelle Erbe durch den Klimawandel und die damit in Verbindung stehenden Naturkatastrophen gegenübersteht, zu diskutieren und Maßnahmen zum Schutz unseres Kulturerbes zu präsentieren. Aktuelle interdisziplinäre Forschungsergebnisse werden vorgestellt, die das Verständnis für die Bedeutung, die gemeinsamen Werte und die Identität des Kulturerbes fördern. Expert_innen aus Bereichen wie Kulturgüterschutz, Kulturlandschaften, Klimatologie, Bautechnik, Materialhandhabung, Vorsorgemaßnahmen, Denkmalschutz, Konservierung und Restaurierung teilen ihr Wissen in kurzen Videoeinheiten.
Online-Kurse
Unsere Online-Kurse stehen allen Interessierten nach Registrierung auf der iMooX-Plattform zur Verfügung und sind kostenlos zugänglich. Sie können zeitunabhängig und von jedem Ort, an dem eine Internetverbindung besteht, besucht und im individuellen Tempo, ohne Zugangs- oder Zulassungsbeschränkungen absolviert werden. Ihre integrative, modulare und transdisziplinäre Struktur ermöglicht die Integration in bestehende Hochschulcurricula und erfordert keine Vorkenntnisse.
Summer & Winter Schools
Im Rahmen unserer Projekte veranstalten wir am Zentrum für Kulturgüterschutz internationale und interdisziplinäre Modulwochen: unsere Summer bzw. Winter Schools.
Diese meist einwöchigen Programme behandeln aktuelle Themen aus dem weiten Feld des Kulturgüterschutzes und haben in der Regel einen sehr hohen Anteil an praktischen Hands-On-Übungen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kultureinrichtungen. Sie bieten den Teilnehmer_innen die Möglichkeit, für Notfälle zu planen, spezifische Vorbereitungsmaßnahmen und Risikomanagementstrategien für Kulturgüter zu entwickeln, den richtigen Umgang mit Materialien zu erlernen oder mit Einsatzorganisationen für den Kulturgüterschutz zusammenzuarbeiten.
Die Forschung auf dem neusten Stand der Technik sowie der Einsatz digitaler Tools werden durch das vielfältige Fachwissen der Teilnehmer_innen bereichert, das sich aus ihren diversen beruflichen Hintergründen ergibt.
Dies macht unsere Summer bzw. Winter Schools zu einem idealen Ausgangspunkt für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe und dem Kulturgüterschutz.
Kulturgüterschutz-Übungen
Wir sind auf die professionelle Anwendung von Kulturgüterschutz spezialisiert, insbesondere auf die konkrete, praxisorientierte Umsetzung und Implementierung von Strategien und Maßnahmen. Durch erprobte Notfall- und Evakuierungspläne werden Museen, Depots und kulturelle Stätten auf mögliche Katastrophen vorbereitet. Vorbereitende Maßnahmen in Friedenszeiten erleichtern den Erhalt des unwiederbringlichen kulturellen Erbes im Falle eines bewaffneten Konflikts oder einer Naturkatastrophe.
Am Zentrum für Kulturgüterschutz veranstalten wir Kulturgüterschutz-Übungen, von kleinen Stabsübungen bis hin zu groß angelegten, authentischen Katastrophensimulationen, um praktische Fähigkeiten zu vermitteln. Die Übungen werden von erfahrenen Fachleuten geleitet und dienen dazu, Management- und Schutzstrategien von der Theorie in die Praxis umzusetzen. Dabei verstehen wir uns als Schnittstelle zwischen Fachkräften des Kultursektors, Zivilpersonen, (inter-)nationalen Kulturgüterschutzorganisationen, militärischen Einsatztruppen sowie First Responder-Einsatzkräften.
Ziel ist die Optimierung von Abläufen, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteur_innen zu stärken, Schwachstellen im Schutz von Kulturgütern zu identifizieren und zu beheben: die Teilnehmer_innen erstellen Basismaterial für mögliche Einsätze, bewerten Gefährdungsszenarien, befassen sich mit rechtlichen Aspekten einer Evakuierung, wenden das taktische Führungsverfahren als standardisiertes Arbeitsmittel an und werden in der korrekten Inventarisierung von evakuierten Objekten sowie im Handling von Materialien geschult.
Unsere Kulturgüterschutzübungen ermöglichen die Zusammenarbeit mit (internationalen) Einsatzorganisationen und Verantwortungsträger_innen unterschiedlicher Ebenen auf gleicher Augenhöhe.