15/12/2016

Prof. em. ETH Dr. Roland W. Scholz und Univ.-Prof. Dr. Gerald Steiner, Professor für Organisationskommunikation und Innovation an der Donau-Universität Krems, erhielten für ihren im Jahr 2015 erschienenen Artikel “The real type and ideal type of transdisciplinary processes: part II—what constraints and obstacles do we meet in practice?- Vol.10 Issue-4” den Best Paper Award des Journals „Sustainability Science“. Ein Auswahl-Komitee, in dem namhafte Persönlichkeiten wie Richard Bawden vom australischen Systemic Development Institute (SDI) und Jeffrey I. Steinfeld vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) vertreten sind, vergibt diese Auszeichnung jährlich an herausragende Beiträge.

Das Paper von Prof.em. Scholz und Prof. Steiner beschäftigt sich mit den Hürden und Herausforderungen, denen sich transdisziplinäre Prozesse in der Praxis stellen müssen. Transdisziplinarität beinhaltet ein wechselseitiges Lernen zwischen Science und Society sowie die Zusammenarbeit im Sinne von Co-Creation. In transdisziplinäre Prozesse werden somit nicht nur verschiedene wissenschaftliche Disziplinen, sondern auch alle relevanten gesellschaftlichen Stakeholder eingebunden. So können komplexe gesellschaftliche Fragestellungen tiefgehend erforscht und gleichzeitig sozial robuste Handlungsszenarien entwickelt werden. Der prämierte Artikel behandelte unter anderem die Frage, unter welchen Voraussetzungen transdisziplinäre Prozesse erfolgreich sind.

Im ersten Teil ihres Artikels zu Transdiziplinarität, der ebenfalls im Journal „Sustainability Science“ erschien, hatten sich die Autoren mit dem theoretischen Fundament der Transdisziplinaritätsforschung auseinandergesetzt. Das Sustainability Science Journal wird partnerschaftlich von der University of Tokyo, der Arizona State University, der Sapienza University of Rome und der United Nations University herausgegeben und veröffentlicht Beiträge aus dem Bereich der Nachhaltigkeitsforschung.

Best Paper Award

Rückfragen

Mag. Dr. Heidemarie Weinhäupl

Back to top