23/06/2017

In Bezug auf das Ziel der globalen Nahrungsmittelsicherheit spielt Phosphor als Bestandteil von phosphathältigen Mineraldüngern eine wesentliche Rolle. Im Rahmen eines vom Transdisziplinären Laboratorium für Sustainable Mineral Resources (SMR-TdLab) der Donau-Universität Krems organisierten Workshops diskutierten nun ExpertInnen auf Stift Göttweig im Rahmen der Phosphor-Reserven-/Ressourcen-Debatte aktuelle Erkenntnisse und Kooperationen.

ExpertInnenrunde Göttweig

Phosphatgestein, aus dem Phosphor überwiegend gewonnen wird, steht nicht unbegrenzt zur Verfügung. Am transdisziplinären Laboratorium für Sustainable Mineral Resources (SMR-TdLab) der Donau-Universität Krems wird an nachhaltigen Strategien für den Umgang mit diesem wichtigen Element - inklusive innovativer Recycling-Technologien - gearbeitet. Aktuelle Erkenntnisse dazu wurden am 14. November 2017 im Rahmen des 1st International Göttweig Mineral Resource Workshop des SMR-TdLabs der Fakultät für Wirtschaft und Globalisierung diskutiert.

ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis
Einig waren sich die beteiligten WissenschafterInnen und Praxisexperten – darunter Dr. Michael Obersteiner (IIASA), Univ.-Prof. Dr. Jörg Matschullat (TU BA Freiberg), Univ.-Prof.em. (EHZ) Dr. Roland W. Scholz (Donau-Universität Krems) und Michael Mew (CRU International) –, dass es von zentraler Bedeutung sei, über Preismodelle hinaus auch die Liefer- und Nachfrageketten sowie die Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung mit einzubeziehen.

Neben der Diskussion der konkreten Methoden, Modelle und Zahlen war es ein erklärtes Ziel des Workshops, „bestehendes Wissen zu verknüpfen und die Möglichkeiten für weitere Zusammenarbeit und Wissensintegration auszuloten“, betonte Univ.-Prof. Dr. Gerald Steiner, Dekan der Fakultät für Wirtschaft und Globalisierung der Donau-Universität Krems und Gastgeber des Workshops auf Stift Göttweig. „Aufbauend auf bisherigen internationalen Netzwerken und Initiativen wie dem Global TraPs-Projekt wollen wir mit dem 1st International Göttweig Mineral Resource Workshop auch den Startschuss für eine weitere und vertiefte Zusammenarbeit geben“, so Gerald Steiner.
 

Galerie: ExpertInnenrunde in Göttweig

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