14.12.2018

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) mit Sitz in Köln überprüft die Vor- und Nachteile von medizinischen Maßnahmen für PatientInnen. Die Institutsleitung wird in Zukunft vom Departmentleiter für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie an der Donau-Universität Krems, Gerald Gartlehner, in grundsätzlichen Fragen unterstützt. Er wurde von den Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats des IQWIG für zwei Jahre zum Vorsitzenden gewählt.

Ein gutes und leistungsfähiges Gesundheitswesen muss auf seine Qualität und Wirtschaftlichkeit überprüft werden. IQWIG untersucht die verschiedenen Behandlungsverfahren und erstellt fachlich unabhängige, evidenzbasierte Gutachten für Arzneimittel, nichtmedikamentöse Behandlungsmethoden, Verfahren der Diagnose und Früherkennung sowie Behandlungsleitlinien und Disease Management Programmen. Diese Gesundheitsinformationen werden auch den BürgerInnen zur Verfügung gestellt.

Unterstützt wird die Institutsleitung von Univ.-Prof. Dr. Gerald Gartlehner, MPH, Leiter des Departments für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie. Bereits seit zwei Jahren ist der Experte für Evidenzbasierte Medizin im wissenschaftlichen Beirat tätig. Nun wurde er für eine Amtsdauer von zwei weiteren Jahren von den Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats zum Vorsitzenden gewählt.

Zur Person:
Gerald Gartlehner leitet das Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie, ist stellvertretender Direktor des Research Triangle Institute International – University of North Carolina Evidence-based Practice Center, USA sowie Direktor der österreichischen Cochrane Zweigstelle. Sein Arbeits- und Forschungsschwerpunkt liegt in der Evaluierung der vergleichenden Wirksamkeit und Sicherheit von medizinischen Interventionen. Zusätzlich beschäftigt er sich mit evidenzbasierter Präventionsmedizin, insbesondere Screening.

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