Campus Krems

Das über 50.000 Quadratmeter große Areal des Campus Krems wird gemeinsam mit der IMC Hochschule für angewandte Wissenschaften Krems, der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, der Österreichischen Filmgalerie, dem Archiv der Zeitgenossen und anderen Institutionen genutzt. Es bietet über 12.000 Studierenden und mehr als 1.300 Mitarbeiter_innen die ideale Umgebung zum Lernen, Forschen und Leben. Der Campus verfügt über modernste Lehr- und Forschungseinrichtungen, ein abwechslungsreiches Gastronomieangebot und ein Programmkino. Mit dem Kolpinghaus und dem arte Hotel Krems befinden sich direkt am Campus attraktive Unterkünfte für Studierende wie auch Gäste. Die ansprechende Außenanlage mit Grünflächen, abwechslungsreicher Bepflanzung und verschiedenen Kunstinstallationen bietet vor allem in der warmen Jahreszeit eine Vielzahl von Plätzen, die zum Verweilen einladen.

Der Campus Krems ist ein einzigartiges Projekt in Bezug auf Architektur, Innovation und Lebensgefühl und ein attraktives Bildungszentrum von überregionaler Bedeutung. Er ist hervorragend an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Für Studierende und Vortragende, die mit dem PKW kommen, steht ein Parkhaus auf dem Campus zur Verfügung. Für Elektrofahrzeuge sind mehrere Ladestationen vorhanden.

Alt und Neu in Harmonie

1995 zog die Universtät in die schonend revitalisierten und neu adaptierten Räume der stillgelegten Tabakfabrik in Krems-Stein ein. Zudem wurde für die Österreichische Filmgalerie das ehemalige Kesselhaus der Austria-Tabak-Fabrik mit seinem markanten Schlot revitalisiert und bietet nun einem Programmkino, dem Archiv der Zeitgenossen und der „Filmbar“ Platz. Der Mitteltrakt des Altbaus wurde von 2002 bis 2003 nochmals saniert und ausgebaut. Gleichzeitig fiel 2003 der Startschuss für eine erste Erweiterung des Campus Krems, der vom Land Niederösterreich mit 56,4 Millionen Euro gefördert und am 7. Oktober 2005 eröffnet wurde: Die Architektur der ehemaligen Tabakfabrik wurde durch einen Neubau aus Glas, Stahl und Aluminium ergänzt, da die Zahl der Studierenden an der Universität inzwischen stark angestiegen war. Der von Architekt DI Dietmar Feichtinger entworfene Bau ist charakterisiert durch seine transparente Bauweise und die harmonische Eingliederung des bestehenden Gebäudes.

Im August 2008 wurde im Zuge einer zweiten Erweiterung der Campus West zum Gelände der Universität für Weiterbildung Krems hinzugefügt. Er ergänzt optimal das bestehende Serviceangebot für Studierende und Universitätsmitarbeitende u.a. mit dem arte Hotel, dem Lokal 2stein, Büro- und Schulungsräumen sowie der dreigeschoßigen Parkgarage Campus West. 

Neuer Raum für neue Ideen

Am 3. Juni 2024 wurde die vom Land Niederösterreich mit rund 100 Millionen Euro finanzierte neuerliche Erweiterung des Campus Krems offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Die rund 18.000 m² große Campus-Erweiterung wird von der Universität für Weiterbildung Krems gemeinsam mit der IMC Hochschule für Angewandte Wissenschaften Krems und der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften genutzt. Der neue Bauteil wurde durch das Architekturbüro Baumschlager Eberle umgesetzt, nach 35 Monaten Bauzeit im 2. Quartal 2024 fertiggestellt und entspricht technisch und in Bezug auf Energieeffizienz aktuellen Standards. Der Gebäudekomplex am Campus Ost umfasst auf rund 18.000 m² Nutzfläche 23 Laborräume, 14 Seminarräume für die Lehre und 140 Büros und besteht aus vier Gebäuden. Herzstück ist der große, über drei Gebäude ausgedehnte Zugangsbereich, der gleichzeitig als Verbindung zwischen den Gebäuden fungiert. Mit der 430 m² großen Campus Hall im Neubau (Trakt U) verfügt die UWK nun über einen neuen Festsaal zur Nutzung für große Universitätsevents gemeinsam mit den anderen Institutionen am Campus.

Die Universität für Weiterbildung Krems versteht Kunst und Kultur als einen unverzichtbaren Beitrag im universitären Alltag des Lehrens, Lernens und Forschens.