Ungleiche Arbeitsbedingungen, wirtschaftliche Disparitäten und unterschiedliche Entwicklungsgeschwindigkeiten sind nach wie vor Hürden für die Entfaltung des Donauraums. Die Donaukonferenz (Danube Conference), organisiert vom Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) und der Donau-Universität Krems unter Patronanz der ARGE Donauländer diskutiert daher am 29. November am Campus Krems Wege, Leadership und das Prinzip der persönlichen Verantwortung zu Good Governance zu kombinieren, damit Teilhabe und gute Lebensbedingungen im Donauraum Realität werden. Die Konferenz „Ownership and Leadership in the Danube Region“, unterstützt vom Land Niederösterreich, diskutiert ebenfalls Schlussfolgerungen aus Österreichs EU-Ratspräsidentschaft und vergibt den „Dr. Erhard Busek SEEMO 2018 Award for Better Understanding in South East Europe“.
Die Realisierung der EU-Donauraumstrategie mit dem Ziel, Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen im Donauraum zu verbessern, erfordert das Zusammenspiel aller AkteurInnen: öffentliche und private Institutionen ebenso wie Individuen. Good Governance benötigt Ownership, also die Wahrnehmung der persönlichen Verantwortung als BürgerIn, und gleichzeitig Leadership, die Aktivitäten koordiniert. Wie die politischen, sozio-ökonomischen, rechtlichen und regionalen Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit genützt werden können und welchen Beitrag Hochschulen, Wirtschaft und ziviles Engagement für die Entwicklung des Donauraums leisten, diskutiert die Danube Conference am 29. November an der IMC Fachhochschule Krems, zusammen mit der Universität für Bodenkultur Co-Organisatoren der internationalen Konferenz. Veranstaltet vom Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) und der Donau-Universität Krems versammelt die Konferenz hochrangige ExpertInnen aus Ministerien, Initiativen und Hochschulen mit Sitz in den Ländern des Donauraums.
Die Keynote wird der frühere Ministerpräsident und Außenminister von Rumänien, Univ.-Prof. Mihai Razvan Ungureanu halten.
Preis für publizistische Leistungen
Anlässlich der Konferenz wird der „Dr. Erhard Busek SEEMO 2018 Award for Better Understanding in South East Europe“ verliehen. Der von Erhard Busek gesponserte Preis richtet sich an JournalistInnen, VerlegerInnen und die Medienbranche, die einen publizistischen Beitrag für bessere Verständigung und die Beendigung von Rassismus und ethnischer Diskriminierung geleistet haben.
Die Konferenz wird von Mag. Friedrich Faulhammer, Rektor der Donau-Universität Krems, Dr. Simon Ortner, Leiter der Abteilung Internationale und Europäische Angelegenheiten im Amt der Niederösterreichischen Landesregierung im Namen von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Dr. Erhard Busek, Vorsitzender des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM), sowie Dr. Karl Ennsfellner, Geschäftsführer der IMC Fachhochschule Krems, eröffnet. Die Tagesmoderation übernimmt Mag. Georg Krauchenberg, IDM.
Danube Conference
Ownership and Leadership in the Danube Region – Between Visionary Goals, Everyday Challenges and Future Perspectives
Termin: Donnerstag, 29. November 2018
Beginn: 10:00 Uhr
Ort: IMC Fachhochschule Krems, Trakt G1
Am Campus, 3500 Krems/Donau
Die Konferenzsprache ist Englisch.
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