Beschreibung
Die zukünftige Sommertauglichkeit von Bürogebäuden ist durch erhöhte Außentemperaturen im Gefolge des Klimawandels gefährdet. Ziel des Projektes ist die Ausarbeitung baulicher und technischer Maßnahmenpakete zur Gewährleistung der Sommertauglichkeit von 4 existierenden, typischen Bürogebäuden in Wien unter Vermeidung zusätzlicher energetischer Aufwendungen für die Gebäudekonditionierung. Dies geschieht unter Einbindung der Gebäudebetreiber (s. beiliegender Letter of Intent der ÖNB, Gebäudeeigner von 2 der zu untersuchenden Gebäude). Optimierungspotentiale sind in zwei Bereichen zu suchen: Zum einen bietet die Gebäudehülle zahlreiche – passive - Möglichkeiten, solare Einträge ins Rauminnere zu unterbinden. Diese Methoden des Sonnen- und Überhitzungsschutzes sind bereits heute in Verwendung, optimierbar ist aber das Zusammenspiel unterschiedlicher Sonnenschutzkomponenten untereinander sowie mit der Haustechnik des Gebäudes, die den zweiten wichtigen Untersuchungsbereich darstellt. Unterschiedliche bautechnische und haustechnische Mittel zur Dämpfung von Temperaturspitzen und zur Abfuhr und Zwischenspeicherung von Überschusswärme werden hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Nachhaltigkeit untersucht. Steuer- und regelungstechnische Aspekte bilden einen wichtigen Bestandteil dieser Untersuchung.
Details
Projektzeitraum | 01.11.2009 - 30.04.2011 |
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Fördergeber | FFG |
Förderprogramm | Haus der Zukunft plus |
Department | |
Projektverantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) | Dipl.-Ing. Dr. Tania Berger |
Vorträge
Büros im Klimawandel Auswirkungen der Globalen Erwärmung auf den thermischen Komfort und den Energiebedarf in urbanen Bürogebäuden
CSC (climate service centre) Seminar, Hamburg, 22.03.2011