Beschreibung
Anbahnungsprojekt für Erstellung des Projektantrags für Erasmus+ Capacity Building in Higher Education zum folgenden Thema: Das Projekt Development of Capacities for Monumental Preservation in Difficult Socioeconomic Environment | DeCaMoP soll dazu beitragen, dass die Universitäten in Bosnien und Herzegowina (BiH) und Kosovo bessere Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten zur Ausbildung von Architekten und Planern gewinnen. Dies wird erzielt durch Weiterentwicklung und Verbesserung bestehender Curricula und Implementierung neuer Unterrichtsmethoden die zur Steigerung des Beschäftigungsfähigkeit künftiger Absolventen beitragen werden. Aufgrund der besseren Ausbildung der Architekten, Projektanten und am Bau beteiligten Experten wird deren fachliches Bewusstsein auch in erschwerten sozioökonomischen Gegebenheiten gestärkt. Gleichzeitig wird das Verständnis für die würdevolle Erhaltung und Umnutzung des baukulturellen Erbes in der Gesellschaft entwickelt. Mittelalterliche Denkmäler im Kosovo befinden sich seit 2006 aufgrund unbefriedigenden Zustands der Erhaltung und Instandhaltung auf der UNESCO Liste des bedrohten Welterbes (List of World Heritage in danger: http://whc.unesco.org/en/danger/ as well as: http://whc.unesco.org/en/list/724/ ). Durch die Abwicklung des Projekts und Verbesserung der Curricula sowie der Unterrichtsmethoden wird dem Verlorengehen der nationalen Identität und des bedrohten kulturellen Erbes entgegengewirkt. Am Projektanfang erfolgt im Partnerkonsortium eine Vereinheitlichung des Wissensstands zur aktuellen Position der Denkmalpflege in der Architekten-Bildung in den Partnerländern. In einem gemeinsamen Bericht werden internationale Erfahrungen im Bereich der denkmalpflegerischen Praxis, der Zusammenarbeit der Architekten und der Denkmalpfleger, Anforderungen der baulichen Praxis, sowie Erfahrungen und Ansprüche der assoziierten Partner festgehalten. Die Inhalte werden die Basis der gemeinsamen Plattform zur Förderung des internationalen Austausches für Strukturierung und Entwicklung der Bildungsprogramme mit Fokus auf Denkmalpflege darstellen. Diese wird der Strukturierung der Lehrinhalte und der Verbesserung von Curricula für Architektur-Studienprogramme dienen. und andererseits. Zugleich werden die Projektaktivitäten mittels der gemeinsamen Plattform unterstützt und in die breitere Öffentlichkeit getragen. Die Projektresultate werden zusätzlich zur gewöhnlichen Öffentlichkeitsarbeit auf einer internationalen Konferenz präsentiert. Die Partner in BiH und Kosovo werden unter Supervision der EU-Universitäten ihre Curricula überarbeiten und verbessern. Der Fokus wird gelegt auf gezielte Verbesserung der Teile und/oder Module der Curricula: in denen das Verständnis fürs Denkmal entwickelt wird; wo es um technische Aspekte der Denkmalpflege geht; die Wahrnehmung der Kontexte zwischen denkmalwürdigen Bauten und der gebauten Umgebung gestärkt wird; in denen es um entwicklung von nachhaltenden Nutzungskonzepten handelt; die die historische Materialität und Authentizität behandeln, usw. Anpassungen der Curricula auf dem Bachelor-Level (die überwiegend die allgemeine Kompetenzen der Architektur-Studenten entwickeln) werden die Steigerung des Wahrnehmungsvermögen und Bewusstseins für das Baudenkmal erzielen. Auf dem Master-Level werden die Curricula spezifischem Fokus einzelner Universitäten entsprechen und somit deren Alleinstellungsmerkmal betonen. Allgemein wird hier die Betonung auf praxisnahes Wissen gelegt, auf Unterrichtsinstrumente und -methoden die Beschäftigungsfähigkeit der Studenten erhöhen und mehr Kompetenzen für die praktische Zusammenarbeit mit den Denkmalämtern sicherstellen. Im rahmen des Projekts werden auch Weiterbildungs-Curricula entwickelt, die Erweiterung der Kompetenzen von Uni-Absolventen, Architekten aus der Praxis, Denkmalpflegern und anderen Professionen erzielen, um deren Positionierung am nationalen und auch internationalen Arbeitsmarkt zu stärken.
Details
Projektzeitraum | 22.11.2016 - 09.02.2017 |
---|---|
Fördergeber | Bund (Ministerien) |
Förderprogramm | Austria Mundus+ |
Department | |
Projektverantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) | Ing. Peter Morgenstein, Ph.D. |