Der Klimawandel bringt beinahe schon jährlich einen neuen Rekordsommer mit sich. Hitze- und Trockenperioden treten häufiger auf, die Zahl der Tropennächte und Hitzetage steigt und das Problem der sommerlichen Überhitzung in den Wohnungen wird immer präsenter. Ein Forschungsteam der FH Salzburg ruft gemeinsam mit den Projektpartnern zur Teilnahme an einer Online-Umfrage auf, um Aufschluss über unterschiedliche Wohnsituationen zu erhalten.
Mit dem Klimawandel ist auch ein Anstieg des Kühlenergiebedarfs in Wohngebäuden zu rechnen. Die Wichtigkeit dieses Themas ist in Österreich allerdings im Bewusstsein der Bauschaffenden noch nicht ausreichend präsent. „Im Nachhinein werden überhitzte Wohnungen zunehmend mit Klimageräten ausgestattet. Diese sind dann häufig sehr ineffizient und tragen zusätzlich durch ihre Abwärme zur Erwärmung der Umgebung bei“, erklärt Lutz Dorsch, Forscher und Projektleiter an der FH Salzburg.
Nachhaltige Lösungen gesucht
Im Projekt Cool*Buildings will das Forschungsteam gemeinsam mit den Projektpartnern Planungsgrundlagen und Lösungen erarbeiten, um zukünftig Wohngebäude besonders anpassungsfähig und klimaresilient auszuführen. Weiters wird untersucht, wie durch passive Kühlmaßnahmen, wie z.B. Nachtlüftung, der Kühlbedarf reduziert werden kann und unterschiedliche Kühltechnologien ökologisch und ökonomisch bewertet werden können.
Online-Umfrage gestartet
Zur Erarbeitung dieser Themen werden derzeit ExpertInneninterviews durchgeführt sowie eine breit angelegte Online-Umfrage gestartet. „Wir erhoffen uns möglichst viele Meinungen und Bewertungen von den BewohnerInnen unterschiedlichster Wohnsituationen, um daraus relevante Ergebnisse und Empfehlungen entwickeln zu können“, erklärt Lutz Dorsch das Forschungsvorhaben.
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