Sinnvoller Mix aus Präsenzzeiten und E-Learning
Um den Anforderungen eines berufsbegleitenden Studiums bestmöglich nach zu kommen, ist die Zahl der Präsenzvorlesungen in Krems reduziert. Stattdessen werden die einzelnen Module in einem Blended Learning-Modus angeboten, der einen sinnvollen Mix aus Präsenzphasen, Selbststudium und von TutorInnen betreutem Online-Lernen vorsieht.
Das im "Zentrum für digitales Lernen und Gestalten“ entwickelte Blended-Learning-Modell orientiert sich an der Lernzieltaxonomie von Anderson & Krathwohl, wobei kognitive Lernprozesse in sechs Stufen (Erinnern, Verstehen, Anwenden, Analysieren, Bewerten, Kreieren/Erzeugen) initiiert werden:
Online-Vorphase
In der Online-Vorphase werden die ersten drei Dimensionen – Erinnern, Verstehen, Anwenden – umgesetzt:
- Aktivierung des Vorwissens zum Thema
- Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen des Themas
Präsenztag
Die Studierenden haben sich in der Vorphase eine erste Verstehensbasis erarbeitet. Am Präsenztag wird dieses Basiswissen mit neuem Input der/des Vortragenden erweitert und - beispielsweise in Form von Gruppenarbeiten - die Anwendungs- und Analyseebene erreicht.
Nachphase
In der Erarbeitung eines „Lernproduktes“ nehmen die Studierenden erworbenes Wissen auf und setzen es für ihr Thema um.
Die Online-Phasen werden über eine Lernplattform begleitet, die gleichzeitig als organisatorische „Schaltzentrale“ des Lehrgangsmanagements dient. Für die einzelnen Module werden didaktisch-methodische Konzepte ausgearbeitet, die optimal zum dargebotenen Inhalt und zu den Zielen des Moduls passen.
Der Ablauf eines solchen Moduls sieht prototypisch folgendermaßen aus: