Im Rahmen des von der Donau-Universität Krems koordinierten Forschungsprojektes „LaTFURE“ fand in Maputo, der Hauptstadt von Mosambik, ein Policy-Seminar mit ca. 100 TeilnehmerInnen aus Europa und Afrika statt. Die Mitwirkenden aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten dabei die hochschulpolitischen Rahmenbedingungen in Südafrika sowie Mosambik und das mögliche Weiterentwicklungspotenzial in diesem Sektor.
Das Projekt LaTFURE (Learning and Teaching Tools Fuelling University Relations with the Economy in Mozambique and South Africa), an dem sich 16 Partnerorganisationen aus Österreich, Deutschland, Finnland, Mozambik und Südafrika beteiligen, hat das Ziel, duale universitäre Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den beiden beteiligten afrikanischen Ländern auszubauen bzw. weiterzuentwickeln. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des „Erasmus+ Capacity Building in Higher Education“-Programms, die im Rahmen eines strengen Auswahlverfahrens von der Europäischen Union vergeben werden.
Förderung und Ausbau dualer Studien
Das auf drei Jahre angelegte Vorhaben beschäftigt sich in der ersten Phase mit der wissenschaftlichen Analyse der vorhandenen (institutionellen) Rahmenbedingungen. Dazu fand nun im September 2017 ein Policy-Seminar an der Eduardo Mondlane University in Maputo statt. Die ca. 100 TeilnehmerInnen aus Europa und Afrika diskutierten die vorhandenen hochschulpolitischen Rahmenbedingungen in Südafrika und Mosambik und erörterten mögliche Weiterentwicklungschancen – ausgehend von europäischen Erfahrungen – in diesem Bereich. Die Donau-Universität Krems wurde vom Koordinator des Gesamtprojektes Dr. habil. Attila Pausits, PhD, Leiter des Zentrums für Bildungsmanagement und Hochschulentwicklung, und dem Projektleiter Dr. phil. David F. J. Campbell, PD vertreten.
Aufbauend auf den erzielten Ergebnissen sollen nun Pilotprojekte dualer Ausbildungsformen an Hochschulen in Mozambik und Südafrika initialisieren werden, in denen eigens hierfür entwickelte organisatorische Konzepte und didaktische Methoden zur Anwendung gebracht werden sollen. Dieser Prozess wird wissenschaftlich intensiv begleitet und evaluiert, um weitere Initiativen zu dualen Studien im südlichen Afrika anzustoßen.
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