13.09.2018

Wie Social Media die Demokratie beeinflusst, die Anwendung von humanzentriertem Design – der Fall Estland und der Nutzen künstlicher Intelligenz: diese Themen standen im Mittelpunkt der diesjährigen CeDEM-Konferenz, die heuer unter dem Titel EGOV-CeDEM-ePart 2018 erstmals als Zusammenschluss der IFIP AG 8.5 Electronic Government (EGOV), der IFIP AG 8.5 IFIP Electronic Participation (ePart) und der Conference for E-Democracy and Open Government Conference (CeDEM) an der Donau-Universität Krems stattgefunden hat. Über 60 Vorträge präsentierten den Stand des Wissens im Feld von E-Democracy und E-Government.

Den ersten Tag der Konferenz eröffnete der Rektor der Donau-Universität Krems, Friedrich Faulhammer, und Peter Parycek, Professor und Leiter des Center for E-Governance. Während der dreitägigen Konferenz wurden über 60 Vorträge gehalten und acht Workshops durchgeführt. 198 Autorinnen aus 29 Ländern, von Österreich bis zu den USA, mit akademischem und anwendungsorientiertem Hintergrund sowie aus Wirtschaft, Behörden, NGOs, NPOs und Bildungseinrichtungen präsentierten ihre Forschung und Reflexionen. Darüber hinaus fand ein DoktorandInnenkolloquium statt, in dem die Studierenden ihre Forschungen und Ansätze zu den Konferenzthemen vorstellten und Feedback von ihren KollegInnen und DozentInnen erhielten.

Die EGOV-CeDEM-ePart 2018 Konferenz stellt den Zusammenschluss der IFIP AG 8.5 Electronic Government (EGOV), der IFIP AG 8.5 IFIP Electronic Participation (ePart) und der Conference for E-Democracy and Open Government Conference (CeDEM) dar. Die bisher separat durchgeführten Konferenzen wurden vom 3. bis 5. September 2018 erstmals als gemeinsame Konferenz an der Donau-Universität Krems in Österreich durchgeführt.

Hochkarätige Keynotes
In diesem Jahr umfasste das Programm gleich vier hochrangige Keynotes: Bill Dutton, College of Communication Arts and Sciences, Michigan State University, USA, Wolfgang Drechsler, Ragnar Nurkse Department of Innovation and Governance, Tallinn University of Technology, Estland, Sabine Junginger, Leiterin des Kompetenzzentrums für Forschung zu Design & Management, Luzern, Schweiz und Tomasz Janowski, Technische Universität Danzig, Polen und Donau-Universität Krems. Die Themen: die Nutzung von Social Media zur Beeinflussung der Demokratie, die Anwendung von humanzentriertem Design auf Herausforderungen für zukünftige Regierungen, was wir von Estland lernen können und der Nutzen künstlicher Intelligenz. Weiters am Programm standen zwei Panels zu, "Digital Transformation of Public Sector" und "Co-Creation for sustainable digital Transformation", die den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zur intensiven Diskussion mit den PanelvertreterInnen boten.

Am Ende der Konferenz wurden drei Best Paper-Awards vergeben: Jasmin Riedl; Dian Balta und Helmut Krcmar; Jesse Yli-Huumo, Tero Päivärinta, Juho Rinne und Kari Smolander sind die PreisträgerInnen.

Die Folgekonferenz 2019 findet an der Universität von Camerino in San Benedetto del Tronto, Italien, statt.

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