Wie konnte es dazu kommen, dass die Eingriffe des Menschen in die Natur zu einer Bedrohung für ihn selbst wird? Diese Frage stellte das 11. Symposion Dürnstein in den Mittelpunkt des dreitägigen Programms. Expert_innen aus Religion, Kunst, Medien und Wissenschaft, darunter von der Universität für Weiterbildung Krems, diskutierten das Anthropozän und seine Auswirkungen nicht nur auf das natürliche, sondern auch auf das gesellschaftliche und geistige Klima.
Menschen zählen im Anthropozän zu den wichtigsten Einflussfaktoren für biologische und atmosphärische Prozesse, wie zum Beispiel die Gefährdung der Arten. Die elfte Auflage des Symposion Dürnstein stellte dazu die Frage nach den mittelbaren Ursachen wie die erkenntnistheoretischen Grundlagen der Neuzeit, beginnend bei Francis Bacons (1561-1626) Forderung nach Unterwerfung der Natur durch den Menschen, bis hin zu den Auswirkungen der Geldwirtschaft. Diskutant_innen waren dieses Jahr unter anderem Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria AG und Vizepräsidentin der österreichischen Industriellenvereinigung, Sebastian Helgenberger, Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) Potsdam, Johannes Pressl, Präsident des NÖ Gemeindebunds oder Gernot Wagner, austro-amerikanischer Klimaökonom und Visiting Professor an der New York University, Columbia Business School. Die Universität für Weiterbildung Krems ist Kooperationspartner des Symposion Dürnstein und war vertreten durch ihren Rektor, Friedrich Faulhammer, Teilnehmer der Eröffnungsrunde sowie durch Ernst Fürlinger vom Research Lab Democracy and Society in Transition und Leiter der Seminarreihe „Klimagerechtigkeit: Ethische Reflexion und transformatives Handeln“.
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