Jährlich findet im Juni der internationale Pride Month statt. Er rückt die Anliegen der LGBTIQ-Bewegung in den Mittelpunkt. Mit dem Hissen der Regenbogenfahne an der Universität für Weiterbildung Krems, Symbol dieser Bewegung, seit Anfang Juni bekennt sich die Universität zu Geschlechtervielfalt.
Was weltweit jeweils im Juni als Pride Month gefeiert wird, hat seinen Ursprung im Jahr 1969 in den Protesten im Stonewall Inn, einer Bar für LGBTIQ-Personen in New York City. Das Kürzel „LGBTIQ“ steht für L = Lesbisch, G = Schwul (gay aus dem englischen), B = Bisexuell, T = Trans*Personen, I = Intergeschlechtliche Personen (kurz inter*), Q = Queere Personen. Die Stonewall-Demonstrationen legten den Grundstein für weltweite Pride-Paraden und den Pride Month, der an die hart erkämpften Rechte für LGBTIQ erinnern und auf die nach wie vor bestehenden Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft hinweisen soll. Die Bezeichnung „Pride“ signalisiert den Stolz und das Selbstbewusstsein der LGBTIQ-Community. Damit schafft der Pride Month Sichtbarkeit für die Vielfalt sexueller Orientierungen und Geschlechtsidentitäten und setzt ein Zeichen gegen die Diskriminierung von LGBTIQ*+ Personen und Queerfeindlichkeit.
Öffentliche Universitäten haben eine besondere gesellschaftliche Verantwortung, die sich unter anderem auch in einem aktiven Bekenntnis zur Förderung dieser Vielfalt ausdrückt. Die Universität für Weiterbildung Krems setzt im Rahmen der Gleichbehandlung laufend Maßnahmen, um gleiche Chancen aller Mitarbeiter_innen zu fördern und für ein vielfältiges, inklusives Klima zu sorgen. Die gesellschaftliche Verantwortung nimmt die Universität für Weiterbildung Krems damit nicht nur durch Forschung und Lehre, sondern auch als Arbeitgeberin in der Ausgestaltung der Universitätsorganisation wahr. Mit dem Hissen der Regenbogenfahne setzt die Universität nun ein sichtbares Signal für dieses Engagement sowie für weitere Aktivitäten und Maßnahmen.
Innerhalb der Universität ist der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen die Anlaufstelle für mögliche Diskriminierungen unter anderem aufgrund der sexuellen Orientierung. Auch die Stabsstelle für Gleichstellung, Gender und Diversität widmet sich in ihren Tätigkeiten dem Thema der Geschlechtervielfalt.
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