Vom 8. bis 9. November 2024 fand an der Universität für Weiterbildung Krems der Kongress „Update Sportmedizin – Aktuelle Themen der Sportmedizin“ statt. Die Veranstaltung wurde von der Österreichischen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (ÖGSMP) gemeinsam mit der Deutsch-Österreichisch-Schweizer Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) organisiert. Ziel der beiden Gesellschaften war es, den Status quo auf verschiedenen Gebieten der Sportmedizin zu beleuchten und neueste Entwicklungen in diesem Bereich vorzu-stellen.
Der Kongress „Update Sportmedizin“ startete mit einer spannenden Eröffnungsveranstaltung. Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer, Dekan der Fakultät für Gesundheit und Medizin an der Universität für Weiterbildung Krems, stellte die Bedeutung der Sportmedizin an der Universität für Weiterbildung Krems vor, Ass.-Prof.in Dr.in Andrea Podolsky, Präsidentin der ÖGSMP, nahm eine Standortbestimmung der Sportmedizin in Österreich vor. Dr. Joachim Westermeier, Chief Medical Officer des Österreichischen Olympischen Komitees, berichtete über sportmedizinische Erkenntnisse bei Olympischen Spielen und gab einen Ausblick auf Paris 2024. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger rundete die Eröffnung mit Einblicken in die Rolle der Sportmedizin aus Sicht des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ab.
Das Programm von „Update Sportmedizin“ 2024
Das abwechslungsreiche Programm richtete sich an Fachleute und Interessierte aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Themen wie Sportverletzungen und Schäden am Bewegungsapparat wurden ebenso vertieft wie neue Entwicklungen in der internistischen und pädiatrischen Sportmedizin. Ein besonderer Fokus lag zudem auf innovativen Ansätzen in der Sportrehabilitation, modernen Testverfahren und dem Einsatz digitaler Anwendungen zur Unterstützung der sportmedizinischen Praxis.
Exzellente Referent_innen aus allen Bereichen der Sportmedizin gestalteten das Programm durch Vorträge und Diskussionen und boten den Teilnehmenden Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse sowie praxisnahe Ansätze. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion über die Zukunft der Sportmedizin sowie ihren Nutzen und ihre Rolle im Gesundheitswesen.
Podiumsdiskussion: Prof. Dr. Martin Engelhardt, Ass.-Prof.in Dr.in Andrea Podolsky, Dr. Joachim Westermeier, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobesberger und Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer
Vertreter_innen der Österreichischen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (ÖGSMP): Mag.a Erik Fischer, Univ.-Lekt. Dr. Gunther Leeb, Prof.in Dr.in Ulrike Preiml, Dr.in Jana Windhaber, Univ.-Prof. Dr. Jürgen Scharhag, Ass.-Prof.in Dr.in Andrea Podolsky und Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer
Vertreter_innen der Deutsch-Österreichisch-Schweizer Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS): Prof. Dr. med. Holger Schmitt, Dr. Jürgen Herfert, Univ.-Prof. PD Dr. Thore Zantop, Dr. Klaus Dann, Prof. Dr. Martin Engelhardt, Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer, Ass.-Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in Karin Pieber, Dr. Rolf Michael Krifter, Ass.-Prof.in Dr.in Andrea Podolsky, Prof. Priv.-Doz. Dr. Lukas Negrin, PhD, MMSc und Dr. Karl-Heinz Kristen.
„Die am Kongress ‚Update Sportmedizin’ diskutierten Methoden und Lösungsansätze zeigen neue Möglichkeiten auf. Die Sportmedizin muss sich an nachhaltigen Lösungen für Behandlung und Prävention orientieren. Forschung im Bereich der regenerativen Medizin bietet hier mit innovativen Ansätzen neue Perspektiven, um die Heilung zu fördern und die Funktionalität langfristig zu sichern. Unser Ziel ist es, Athlet_innen und Patient_innen schnell und effektiv zurück in Bewegung zu bringen“, so Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer.
Nachwuchsforscher_innen im Fokus
Den Auftakt bildete bereits am Vortag ein Workshop für Nachwuchsforscher_innen aus der GOTS Young Academy, den AGA Students (die Nachwuchsorganisation der AGA – Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie) und dem PhD-Programm Regenerative Medizin der Universität für Weiterbildung Krems. Jungen Forscher_innen und Jungmediziner_innen bot dieses Event die Gelegenheit, ihre Forschungsergebnisse vorzustellen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Mit über 80 Teilnehmer_innen war der Kongress nicht nur eine gut besuchte Plattform für den fachlichen Austausch, sondern ermöglichte es den Teilnehmer_innen auch, ihr persönliches Netzwerk in der malerischen Umgebung des Weltkulturerbes Wachau zu erweitern und zu vertiefen.
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