Am Technopol Krems wurden acht junge Forscherinnen und Forscher für ihre außergewöhnlichen, wissenschaftlichen Leistungen im Life Science Bereich mit dem „Krems Cooperation Research Award“ ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre von ecoplus gemeinsam mit der Universität für Weiterbildung Krems, der Karl Landsteiner-Privatuniversität, der Danube Private University, der IMC Hochschule für Angewandte Wissenschaften Krems und der Fresenius Medical Care Adsorber Tec GmbH vergeben und ist pro Kategorie mit jeweils 1.500 € dotiert.
In der Kategorie „Wissenschaftliche Publikation“ konnte Dipl.-Ing.in Marie Ebeyer-Masotta, PhD die hochkarätig besetzte Jury mit neuen Forschungsergebnissen in ihrer Publikation überzeugen. Bei Krankheiten wie Sepsis und COVID-19 können Blutgerinnsel auftreten, die zu schweren Komplikationen führen. Es wurde untersucht, wie man die Bildung der Blutgerinnsel durch spezielle Heparin-bindende Substanzen verhindern kann, wobei auch Extrazelluläre Vesikel eine bedeutende Rolle spielen.
Durch diese Arbeit am Department für Biomedizinische Forschung an der Universität für Weiterbildung Krems, geleitet von Univ.-Prof.in Dr.in Viktoria Weber, könnten neue Ansätze zu Therapiemöglichkeiten entwickelt werden.
Dr. Lukas Moser, PhD errang mit seiner Dissertationsarbeit den 2. Platz. Gelenkknorpelschäden im Knie sind ein bedeutendes Gesundheitsproblem, das mehrere 100 Millionen Menschen jährlich betrifft. Diese Schäden führen zu eingeschränkter Mobilität und verminderter Lebensqualität. In der Dissertation wurde das Zusammenwirken von verschiedenen Substanzen wie Glukokortikoide, Hyaluronsäure und Lokalanästhetika auf Knorpelzellen untersucht, was Rückschlüsse auf verbesserte Behandlungsmöglichkeiten von Kniearthrose erlaubt.
Die Arbeit wurde bei Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer und Dipl.-Ing. Christoph Bauer, PhD am Zentrum für Regenerative Medizin der Universität für Weiterbildung Krems durchgeführt.
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