Bei einer Konferenz im Mai 2024 am King’s College, London, wurde ein Monitoringsystem debattiert, das den Europäischen Hochschulraum weiter stärken soll. Veranstalter war die Magna Charta Observatory of Fundamental University Values and Rights. Bereits 2021 unterzeichnete die Universität für Weiterbildung Krems die Magna Charta Universitatum 2020. Diese hebt drei Grundprinzipien der Universitäten hervor: Die Unabhängigkeit von Forschung und Lehre von politischer Einflussnahme und wirtschaftlichen Interessen, die untrennbare Verbindung von Forschung und Lehre sowie die Universität als Ort freier Wissenschaft und Debatte.
Am 8. und 9. Mai 2024 fand am Londoner King’s College eine Konferenz statt, um im Kontext der Magna Charta Universitatum Möglichkeiten eines Monitorings der akademischen Grundprinzipien zu diskutieren. Organisiert wurde die Konferenz von der Magna Charta Observatory of Fundamental University Values and Rights, einer Non-Profit-Organisation, die 1988 von der Universität Bologna und der European University Association (EUA) gegründet wurde. Bei der Veranstaltung wurden die Ergebnisse der Pilotphase eines neu vorgeschlagenen Mechanismus zur Überwachung der Grundwerte der Hochschulbildung in den Ländern des Europäischen Hochschulraums präsentiert. In weiterer Folge sollen diese Mechanismen implementiert werden und im Rahmen der Magna Charta Universitatum zur weiteren Entwicklung des Europäischen Hochschulraumes beitragen.
Über die Magna Charta Universitatum
1988 wurde anlässlich der 900-Jahr-Feier der Universität Bologna die Magna Charta Universitatum erstmals verabschiedet. Ihre aktuelle Fassung stammt aus dem Jahr 2020 und geht nun stärker auf Rolle der Universitäten im globalen Wandel des 21. Jahrhunderts ein. 975 Universitäten aus 94 Staaten haben bereits die Magna Charta Universitatum in der Fassung von 1988 oder 2020 unterzeichnet.
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