Die Konferenz „Karrierewege in der Wissenschaft und Research Assessment: Nationale Empfehlungen in Österreich im Kontext des Europäischen Forschungsraums“ der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) fand am 11. April 2024 in Wien statt und bot eine Plattform für Diskussionen über die Zukunft von wissenschaftlichen Karrieren und Forschungsevaluierung. Nationale und internationale Expert_innen versammelten sich, um darüber zu diskutieren.
Ein Hauptaugenmerk der Konferenz „Karrierewege in der Wissenschaft und Research Assessment: Nationale Empfehlungen in Österreich im Kontext des Europäischen Forschungsraums“ lag auf potenziellen Karrierepfaden für Wissenschafter_innen. Dabei wurden am 11. April 2024 nicht nur traditionelle akademische Karrieren betrachtet, sondern auch alternative Wege wie Tätigkeiten in der Industrie, in der Verwaltung oder als Unternehmer_innen. Die Förderung der Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Sektoren und die Unterstützung der internationalen Mobilität waren zentrale Anliegen. Durch vielfältige Erfahrungen und unterschiedliche Perspektiven können Innovation und Kooperation gefördert werden.
Mehr Exzellenz durch faire Berufungsverfahren
Ein weiteres wichtiges Thema war die Qualitätsbewertung in Berufungsverfahren an Universitäten und Forschungseinrichtungen. Die Diskussionen konzentrierten sich darauf, wie objektive Kriterien entwickelt werden können, um die Qualität von Bewerber_innen fair und transparent zu bewerten. Dies ist entscheidend, um eine faire Auswahl zu gewährleisten und Exzellenz zu fördern.
Die Konferenz präsentierte auch die nationalen Empfehlungen der Arbeitsgruppe der Österreichischen Universitätenkonferenz zu Karrierewegen in der Wissenschaft und Forschungsevaluierung. Diese Empfehlungen wurden in Zusammenarbeit mit Expert_innen aus dem Hochschulbereich entwickelt und sollen als Leitfaden für die Weiterentwicklung von Wissenschaftskarrieren und Forschungsbewertung in Österreich im Einklang mit den Zielen des Europäischen Forschungsraums dienen.
Diversität als Chance der Hochschullandschaft
In der abschließenden Podiumsdiskussion debattierten Mag. Friedrich Faulhammer, Rektor der Universität für Weiterbildung Krems und stellvertretender Vorsitzender des Forums Personal der Österreichischen Universitätenkonferenz, Univ.-Prof.in Dr.in Ulrike Felt, Universität Wien, Univ.-Prof. Dr. Manuel Heitor, Experte für Horizon Europe, Mag. Dr. Jürgen Janger, Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO, und Mostafa Moonir Shawrav, stellvertretender Vorsitzender der Marie Curie Alumni Association.
Faulhammer hob dabei die Diversität der internationalen Hochschullandschaft hervor und betonte, dass aus diesem Grund generelle, für alle Universitäten geltende Empfehlungen, schwierig umzusetzen seien. Selbst innerhalb Europas gibt es rein rechtlich keinen einheitlichen europäischen Hochschulraum. Gerade in dieser Diversität liege eine große Chance, im Austausch beste Lösungen für die Forschenden und deren Karrieren zu finden und diese zu implementieren.
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