Wie wirkt sich eine Reduktion der täglichen Smartphone-Nutzung auf das eigene Wohlbefinden aus? Dieser Frage gehen FM4 und die Universität für Weiterbildung Krems in einem innovativen Kooperationsprojekt nach. Im Rahmen der „FM4 Screentime Challenge <2" sind alle Interessierten eingeladen, sich einer dreiwöchigen Herausforderung zu stellen: Ziel ist es, die eigene Bildschirmzeit auf unter zwei Stunden pro Tag zu reduzieren und die Auswirkungen auf Schlaf, Stress und Lebensqualität zu erforschen. Noch bis 4. Mai ist die Anmeldung möglich.
Wissenschaftlich begleitet wird der Selbstversuch von der Universität für Weiterbildung Krems. Die Anmeldung startete am 11. April 2025 und ist noch bis zum 4. Mai möglich. Ab 11. Mai beginnt die eigentliche Challenge-Periode. Regelmäßige Updates, Tipps und Austauschmöglichkeiten via FM4 sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während des Experiments unterstützen.
Universität für Weiterbildung Krems: Wissenschaftliche Expertise im Zentrum
Im Zentrum der Kooperation steht die wissenschaftliche Begleitung durch das Department für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität für Weiterbildung Krems. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „FM4 Screentime Challenge <2" dokumentieren ihre Handynutzung und füllen in regelmäßigen Abständen Fragebögen aus. Anhand dieser Daten untersucht die Universität, wie sich eine bewusste Reduktion der Smartphone-Zeit auf zentrale Faktoren des Wohlbefindens wie Schlafqualität, Stresslevel und depressive Symptome auswirkt.
Frühere Studien der Universität zeigten bereits einen deutlichen Zusammenhang: Weniger als zwei Stunden Screentime pro Tag steigern das allgemeine Wohlbefinden signifikant. Die Screentime-Challenge bietet nun die Möglichkeit, diese Erkenntnisse im Alltag zu testen und herauszufinden, wie viel Zeit man mit dem Smartphone verbringt.
Bewusstseinsbildung für einen gesunden Umgang mit digitalen Medien
Das Projekt reagiert auch auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen: Auch die Ergebnisse der Ö3-Jugendstudie zeigen, dass viele Jugendliche ihre Bildschirmzeit gerne reduzieren würden, dies im Alltag aber nur schwer umsetzen können. Faktoren wie Push-Benachrichtigungen, Auto-Play und Social Media tragen wesentlich zur längeren Nutzung bei. Die „FM4 Screentime Challenge <2" soll für diese Mechanismen sensibilisieren und neue Wege für einen gesunden und selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien aufzeigen.
Interessierte können sich noch bis 4. Mai 2025 für die Studie der Universität für Weiterbildung Krems anmelden.
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