Beschreibung
Die aktuell projektierten Wohnhausanlagen in Niederösterreich haben einen sehr hohen Standard und sind hervorragende Beispiele ökologisch nachhaltiger Gebäude. Treiber dieser positiven Entwicklung sind ein grundsätzliches hohes Qualitätsbewusstsein der handelnden Verantwortungsträger sowie die diesbezüglich zielgerichtete Wohnbauförderung. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund zunehmend schwierigerer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen bildet sich jedoch ein zunehmendes Spannungsfeld zwischen Investitionsoptimierung und der anhaltenden Qualitätssteigerung heraus. Die aktuelle Herausforderung besteht in der Balance von wirtschaftlicher sozialer und ökologischer Optimierung. Diese Balance muss neben den Investitionskosten insbesondere auch die Betriebs-, Instandhaltungskosten in Betracht ziehen, bilden diese doch vor dem Hintergrund demoskopischer Veränderung zunehmend ein wesentliches Kriterium künftiger sozialer Nachhaltigkeit. Ziel des Forschungsprojektes war daher die Entwicklung von Empfehlungen für die Entwicklung und den Betrieb großvolumiger Wohngebäude zur Sicherung der langfristigen Leistbarkeit für ihre Bewohner. Als Methode zu dieser balanceorientierten Optimierung wurden qualitative Interviews mit verschiedenen Stakeholdern geführt und die Methode der Lebenszykluskostenanalyse angewandt. Als zentrale Kenngröße wurden dabei die Folgekosten untersucht. Auf diese Weise konnten Kostentreiber im modernen NÖ Wohnbau identifiziert und entsprechende Planungsempfehlungen für Neubau und Sanierung formuliert werden.
Details
Projektzeitraum | 01.08.2012 - 28.02.2014 |
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Fördergeber | Bundesländer (inkl. deren Stiftungen und Einrichtungen) |
Förderprogramm | NÖ Wohnbauforschung |
Department | |
Projektverantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) | Dipl.-Ing. Dr. Helmut Floegl |
Projektmitarbeit |