Beschreibung

Digitalisierung kann potenziell demokratische Prozesse ankurbeln. Allerdings ist online Kommunikation nicht von der ‘materiellen Welt’ getrennt, und immer noch gibt es Unterschiede im Zugang von Menschen zu digitalen Formen der politischen Beteiligung. Unser Projekt nimmt dies als Ausgangspunkt, um die online Partizipation von Jugendlichen während der Gemeinderatswahlen 2020 in Niederösterreich zu analysieren. Dabei gehen wir den folgenden Fragen nach: Wie beteiligen sich Erstwähler_innen am demokratischen Prozessen, wie eignen sie sich den öffentliche Sphäre an und welches Potential hat social media um die politische Beteiligung zu erweitern? Unsere Fragestellung wird in drei empirische Bereiche operationalisiert: - Digitale Lebenswelten und politische Partizipation von Erstwähler_innen - Onlinekommunikation politischer Parteien - Kommunikation lokaler Massenmedien Wir werden die drei Bereiche auf ihre Themen, Frames (Deutungsmuster) sowie sprachliche Stile analysieren und miteinander vergleichen. Damit wollen wir darauf schließen welche Chancen und Hindernisse online Beteiligung für lokale demokratische Prozesse und insbesondere für die Beteiligung von Jugendlichen bietet.

Details

Projektzeitraum 01.11.2019 - 31.10.2021
Fördergeber Bundesländer (inkl. deren Stiftungen und Einrichtungen)
Förderprogramm FTI Digitalisierung
FTI Programm Niederösterreich GFNÖ
Department

Department für Europapolitik und Demokratieforschung

Projekt­verantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) Mag. Dr. Edma Ajanovic
Projekt­mitarbeit
Mag. Dr. Katharina Fritsch, BA
Univ.-Prof. Dr. Ulrike Guérot

Publikationen

Ajanovic, E.; Fritsch, K. (2023). Framing Covid-19 through memes: a way for young people to shape the narrative in Austria. Journal of Youth Studies, Online (first): https://doi.org/10.1080/13676261.2023.2199145

Lampoltshammer, T.J.; De Luca, G.; Thurnay, L. (2023). Digital News and Political Tweets in the Lower Austrian Municipal Elections: A Case Study on Digital Journalism and Political Communication. Social Sciences, 12(1): 1-20

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