Beschreibung

Das Ziel des vorliegenden Projektes besteht in der exemplarischen Darstellung von musikalischen Beziehungen zwischen Österreich und dem heutigen Tschechien am Beispiel von ausgewählten KomponistInnen, die im Zeitraum vom 18. bis zum 20. Jahrhundert entweder nach Österreich emigrierten bzw. für längere Zeit in Österreich musikalisch wirkten (die sogenannte „tschechische Musikemigration“) oder aber aus Österreich stammend einen engen musikalischen oder persönlichen Bezug zu Tschechien aufweisen. Der Schwerpunkt der Forschungstätigkeit konzentriert sich auf die Zeit des Klassizismus (Mitte des 18. bis Mitte des 19. Jahrhunderts), da in diese Epoche MusikerInnen aus Böhmen und Mähren aufgrund der historischen Rahmenbedingungen besonders vielfältige Wirkungsmöglichkeiten bot. Im Sinne eines prozessorientierten, angewandten Forschungsansatzes zielt das Projekt darauf ab, die beforschten KomponistInnen und ihre Werke abschließend in Form von moderierten Konzerten zu präsentieren und einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln. Das Konzertrepertoire soll um Kammermusik von heute wenig gespielten KompositionInnen bereichert werden. Das Projekt beinhaltet folgende Aktivitäten: - Musikwissenschaftliche Quellen- und Archivforschung, Auswahl und Aufbereitung geeigneter Kompositionen für Aufführung und Musikvermittlung - Wissenschaftliche Vorträge / Vorlesungen in Krems (AT), Brno und Telc (CZ) - Moderierte Konzerte in Krems (AT), Brno und Telc (CZ)

Details

Projektzeitraum 01.07.2020 - 30.06.2022
Fördergeber EU
Förderprogramm
INTERREG Österreich-Tschechische Rebuplik
Department

Department für Kunst- und Kulturwissenschaften

Zentrum für Angewandte Musikforschung

Projekt­verantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) Mag. Dr. Eva Maria Stöckler, MA-ME

Vorträge

Kulturtransfer im 18. Jahrhundert anhand der Verbreitung eines Divertimentos

HUSPO - Musik, die verbindet, 16.05.2022

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