Beschreibung
Die immunsuppressive Therapie nach Nierentransplantation (NTx) wird in Deutschland in den unterschiedlichen Zentren heterogen und häufig nicht evidenzbasiert durchgeführt. Neuere Empfehlungen, die eine individualisierte Immunsuppression mit unterschiedlichen, neueren Immunsuppressiva vorsehen, finden häufig noch keine Beachtung. Dies bedingt ein verkürztes Transplantatüberleben und führt dazu, dass Kinder nach NTx schneller wieder dialysepflichtig werden und auch das Langzeitpatientenüberleben hierdurch verkürzt ist. Bisher bestehen in Deutschland für die Immunsuppression nur allgemeine Empfehlungen, die vom Arbeitskreis Transplantation der Gesellschaft für pädiatrische Nephrologie vor mehr als 10 Jahren erstellt worden sind und die Empfehlungen aussprechen, nicht evidenzbasiert sind, und nicht mehr dem aktuellen wissenschaftlichen Stand entsprechen. Durch eine LL Immunsuppression nach pädiatrischer NTx könnten das Transplantat und langfristig das Patientenüberleben signifikant verbessert werden. Dies würde hohe Dialysekosten einsparen und die Lebensqualität verbessern. Ein langes Transplantatüberleben ist aber gerade bei Kindern besonders wichtig, da sie aufgrund ihres geringen Lebensalters eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine Re-NTx haben.
Details
Projektzeitraum | 01.01.2024 - 31.12.2025 |
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Fördergeber | andere internationale Organisationen |
Department | |
Projektverantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) | Dr. Isabel Moser, BSc |
Projektmitarbeit |