Beschreibung

Wie könnten extrazelluläre Vesikel - potenzielle Signalträger der Regeneration - zu Heilungsprozessen im Zusammenhang mit Osteoarthritis beitragen? Diese Krankheit betrifft vor allem den älteren Teil der Gesellschaft, und es wird erwartet, dass die Prävalenz aufgrund der Alterung zunehmen wird. Daher werden die Sozialversicherungsanstalten durch Gelenkersatzoperationen als letzter Ausweg mit erheblichen finanziellen Belastungen konfrontiert, und sowohl die Patienten als auch die pflegenden Angehörigen erleiden eine erhebliche Einschränkung ihrer Lebensqualität. Allerdings werden extrazelluläre Vesikeltherapien in der regenerativen Medizin zunehmend erforscht, und Kliniker sehnen sich nach Behandlungsmöglichkeiten, um Operationen zu vermeiden. Dennoch ist noch nicht bekannt, wo die EVs nach der Injektion in die betroffenen Körperteile landen und welche Zellen behandelt werden, z. B. Chondrozyten oder Synovialzellen im Zusammenhang mit Osteoarthritis. Es müssen wesentliche Fragen beantwortet werden, z. B. welchen Weg die EVs nach der Injektion nehmen oder welches die primären Zielzellen sind. Die Beantwortung dieser Fragen wird möglicherweise zu einem Paradigmenwechsel im Verständnis von Arthrose führen und die Ansichten über die Behandlung betroffener Gelenke und die Wahrnehmung des primären Ziels der Behandlung von Arthrose verändern, um Gelenkersatzoperationen zu vermeiden, eine Regeneration statt einer symptomatischen Linderung zu erreichen und die Lebensqualität der Patienten langfristig wiederherzustellen.

Details

Projektzeitraum 01.05.2024 - 30.11.2024
Fördergeber FWF
Department

Department für Gesundheitswissenschaften, Medizin und Forschung

Zentrum für Regenerative Medizin

Projekt­verantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) Alexander Otahal, PhD MSc
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