Mag.a Zuzana Zavodsky, MSc, Absolventin am Department für Bauen und Umwelt der Universität für Weiterbildung Krems, wurde für ihre Masterarbeit „Konkurrenzfähigkeit von myzelbasierten Baustoffen. Potential des Pilzmyzels bei der Dekarbonisierung des Immobiliensektors“ mit dem Hans Roth Umweltpreis 2024 am 12. November 2024 in Leoben ausgezeichnet.
Die Arbeit zeigt das Potential myzelbasierter Dämmstoffe als CO2-arme, recycelbare bzw. kompostierbare Alternative zu herkömmlichen Baumaterialien. Pilzmyzel weist hervorragende thermische Eigenschaften auf und könnte entscheidend zur Erreichung der CO2-Neutralität bis 2050 beitragen.
Der Hans Roth Umweltpreis wird seit 2005 jährlich an Universitäten in Österreich und Slowenien vergeben. Ziel ist es, die Abfall- und Kreislaufwirtschaft voranzutreiben und schädliche Emissionen zu reduzieren. Im Fokus stehen frische Ideen, innovative Lösungen und deren praktische Umsetzbarkeit. Der Wissenstransfer zwischen Forschung und Industrie spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Organisation liegt in den Händen von Saubermacher CEO Ralf Mittermayr und der Leiterin für Forschung und Entwicklung, Astrid Arnberger.
Dr. Helmut Floegl, Leiter des Departments für Bauen und Umelt an der Universität für Weiterbildung Krems, war Mitglied der unabhängigen Jury von Expert_innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlicher Verwaltung.
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