20.01.2025

Vom 13. bis 15. Januar traf sich das INACO-Konsortium in Prag, um die ersten Projektergebnisse zu diskutieren und zukünftige Aktivitäten zu planen. Dieses Treffen bot eine wertvolle Gelegenheit für die Partnerinstitutionen, sich auszutauschen und die nächsten Schritte zu koordinieren.

Das Treffen startete mit einem inspirierenden Stadtrundgang entlang der Moldau, der das reiche kulturelle Erbe der Stadt in den Vordergrund stellte. Der Abend endete mit einem gemütlichen gemeinsamen Abendessen im Herzen von Prag, das die Grundlage für die kommenden intensiven Diskussionen legte.

Am zweiten Tag fanden die Diskussionen am Gastgeber-Institut ITAM (Ústav teoretické a aplikované mechaniky Akademie věd České republiky) statt. Die Diskussionen konzentrierten sich auf die verschiedenen Arbeitspakete des Projekts:

Fortschritte und erste Ergebnisse des Arbeitspaket 1 - Strategien zur Erhöhung der Resilienz sensibler Kultur- und Naturerbe-Objekte in Flusseinzugsgebieten in Mitteleuropa wurden präsentiert.
Als wichtiger Teil des Arbeitspaket 2 -  Lösungen zum Schutz von Kultur-und Naturerbestätten vor den Risiken des Klimawandels wurden bisherige Ergebnisse der STRENCH-Methodologie zur Vulnerabilitätsbewertung vorgestellt und die Integration von Klimadaten für eine lokale Risikobewertung geplant.
Als ein Ausblick auf Arbeitspaket 3 - Erstellung von Risikomanagementplänen für Kultur-und Naturerbestätten wurden erste Einblicke in die Entwicklung des Online-Kurses vorgestellt und grundlegende Fragen erörtert.


Der letzte Tag des Treffens beinhaltete eine Besichtigung von Prag-Troja. Ein Rundgang durch diesen historischen Stadtteil sowie der Besuch des Schlosses Troja verdeutlichten die Bedeutung gut ausgebildeter Risikomanager_innen und praktischer Strategien in Krisensituationen wie Überschwemmungen. Markierungstafeln an Gebäuden erinnern noch heute an die verheerenden Überschwemmungen von 2002 und vermittelten eine Vorstellung von den unglaublichen Wasserständen, die damals erhebliche Schäden verursachten. Auch die Hochwasserschutzmauer und die neue Fußgängerbrücke über die Moldau, die nach den heftigen Hochwassern von 2002 und 2013 eingestürzt war, wurden besichtigt.

INACO 2nd Partner Meeting Prague

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Das INACO-Projekt: Ein gemeinsames Ziel
 

INACO ist ein von der EU im Rahmen des Interreg CENTRAL EUROPE Programms gefördertes Projekt, das vom Institute of Atmospheric Sciences and Climate - National Research Council (IT) geleitet wird. Die Projektpartnerschaft umfasst Organisationen und Institutionen aus acht mitteleuropäischen Ländern (IT, AT, CZ, HU, DE, PL, SK und HR), die über umfassende Expertise in der Bewertung von Risiken und der Vulnerabilität von Kultur- und Naturerbestätten gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels verfügen.

Der Klimawandel führt zu Extremereignissen wie Starkregen, Erdrutschen, Überschwemmungen, Stürmen, Hitzewellen und Dürreperioden mit Waldbränden, die die physische Bewahrung von Kultur- und Naturgütern in Mitteleuropa gefährden. INACO hat sich zum Ziel gesetzt, die Widerstandsfähigkeit dieser Gebiete durch die Entwicklung gemeinsamer Anpassungsstrategien zu stärken. Darüber hinaus werden neue WebGIS-basierte Lösungen für Kulturerbestätten sowie Instrumente zur Selbsteinschätzung der Vulnerabilität entwickelt. In ausgewählten Pilotregionen sollen speziell ausgebildete Risikomanager_innen etabliert werden.

 


 

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