03.05.2021

Die 3. Konferenz des Netzwerks Hochschulforschung Österreich steht im Zeichen von Unsicherheit, die auf der Makro-, Meso- oder Mikroebene entscheidende Implikationen für unterschiedliche Akteur*innen im Hochschulbereich mit sich bringen. Durch unerwartete Ereignisse oder besondere Entwicklungen werden neue, möglicherweise entscheidende Impulse gesetzt - diese können wiederum die Komplexität und Unsicherheiten im Hochschulwesen erhöhen.

Netzwerk Hochschulforschung

So werden beispielsweise aktuell nicht nur didaktische Modelle und Kommunikationsformen anders gestaltet, sondern auch Forschungsarbeiten und administrative Abläufe sowie Managementprozesse in einem erhöhten Ausmaß digital durchgeführt. Dabei stellt sich die Frage, inwiefern diese Entwicklungen zu einer Neustrukturierung künftiger Abläufe temporär oder nachhaltig beitragen. Die Beiträge können Unsicherheiten aufgrund der aktuellen Pandemie thematisieren, grundsätzlich ist dieser Call jedoch deutlich breiter zu verstehen. Wir möchten Sie dazu einladen, Beiträge zu aktuellen Themen der Hochschulforschung einzureichen, die sich mit Unsicherheiten auf einer der folgenden drei Ebenen beschäftigen:

Systemebene

Auf dieser Ebene geht es um Forschungsarbeiten, die das gesamte Hochschulsystem, die Beziehung zwischen Systemen (bspw. Politik, Arbeitsmarkt und Hochschulen) oder der Hochschulen untereinander betreffen. Beiträge, die sich mit dem Verhältnis von Gesellschaft und Hochschulsystem auseinandersetzen, können in diesem Track ebenfalls eingereicht werden.

Institutionelle Ebene

Im Rahmen dieses Tracks sollen Entwicklungen auf institutioneller Ebene analysiert und prognostiziert werden

Akteur*innenzentrierte Ebene

In diesem Track werden wissenschaftliche Beiträge aus der Perspektive spezifischer Akteur*innen (bspw. Lehrenden, Studierenden, Mitarbeiter*innen) an Hochschulen präsentiert.

 

Wir laden Sie herzlich dazu ein, bis zum 21. Mai 2021 Beiträge per E-Mail an das Konferenzteam konferenz@hofo.at zu den folgenden Formaten einzureichen:

  • Forschungsbeiträge: Es handelt sich hier um laufende oder abgeschlossene Forschungsarbeiten, die unter Verwendung wissenschaftlicher Methoden einen Beitrag zum akademischen Diskurs im Themenfeld leisten.
  • Theoretisch fundierte Werkstattberichte: Dies sind Einreichungen, die institutionelle Fallbeispiele und Praxiserfahrungen theoretisch fundiert darstellen. Dabei liegt der Fokus auf eine wissenschaftlich reflektierte Hochschulentwicklung.
  • Virtuelle Poster: Hier sind unterschiedliche Formate möglich, die in erster Linie online hochgeladen und anschließend ebenso online diskutiert werden können. Die Beiträge bestehen beispielsweise aus Präsentationen, Kurzvideos, Life-Demos zu Lernumgebungen, Einsatz von didaktischen Lernmedien, etc.

Die Konferenz findet vom 18. bis 19. Oktober 2021 an der Universität für Weiterbildung Krems statt. Die Tagung wird aktuell hybrid geplant, es wird daher die Möglichkeit geben, auch online daran teilzunehmen. Ob es tatsächlich zur Veranstaltung vor Ort an der Universität für Weiterbildung Krems kommen kann, wird zu einem späteren Zeitpunkt beurteilt.

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