12.10.2017

Geflüchtete haben einen schweren Stand am Arbeitsmarkt. Doch Integration in Arbeitsprozesse ist für eine erfolgreiche gesellschaftliche Integration besonders wichtig. Ein erfolgversprechender Ansatz ist, Flüchtlinge zum Schritt in die Selbstständigkeit zu bewegen. Im EU-Projekt MAGNET (Migrant Acceleration for Growth Network for Entrepreneurship Training) werden Trainings und Tools für Organisationen entwickelt, um Flüchtlinge dabei zu unterstützen. Diese Woche fand der Projekt-Kick-Off statt.

Gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen machen auch vor Unternehmen nicht halt. In Zukunft werden sich die Kompetenzen von potenziellen UnternehmnerInnen daher stark verändern. Besonders für MigratInnen ergeben sich dadurch jedoch Chancen, ihrer oftmaligen Benachteiligung am Arbeitsmarkt durch Entrepreneurship zu begegnen.
Das EU-Projekt MAGNET sammelt und bündelt europaweit Erfahrungswerte und bewährte Ansätze und vermittelt sie in Trainings und einem Tool Kit an Personen aus Organisationen, die Flüchtlinge auf dem Weg zum UnternehmerInnentum unterstützen.

Koordiniert von der Donau-Universität Krems

Das Department für Migration und Globalisierung koordiniert MAGNET an der Donau-Universität Krems. Acht PartnerInnen aus acht europäischen Ländern werden die nächsten drei Jahre an dem Projekt arbeiten. Die EU fördert das Projekt mit knapp 370.000 Euro in der Förderschiene COSME.

Unter Mitwirkung des Departments für Interaktive Medien und Bildungstechnologien

Wir vom Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien (IMB) arbeiten bei MAGNET im Bereich Plattformentwicklung, Bildungstechnologien und lernendenzentrierter Unterricht.
Dazu gehört die Gestaltung einer MAGNET-Plattform, die

  • Relevante Informationen zum Projekt bietet
  • Über einen internen MitarbeiterInnenbereich verfügt
  • Ein Blended-Learning System unterstützt (unter anderem soll dabei ePortfolio eine Rolle spielen)

Darüber bringen wir uns im Bereich Disseminierung durch Social Media ein und auch beim Einsatz von Bildungstechnologie beim Training-Design.

Wie geht es weiter?

Die nächsten Schritte sind nun, eine Softwareauswahl zu treffen für den internen MitarbeiterInnenbereich und die Projektplattform aufzusetzen.

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