Beschreibung
Endotoxine sind Bestandteile der äußeren Zellmembran gramnegativer Bakterien. Im menschlichen Körper aktivieren sie eine Reihe von Signalwegen in Immunzellen und können Sepsis, eine systemische Entzündungsreaktion auf eine Infektion, auslösen. Dieses Projekt soll neue Möglichkeiten aufzeigen, mit Hilfe extrakorporaler Verfahren Endotoxine aus dem Blut von Patienten zu entfernen. Eines der Ziele ist die Entwicklung, Charakterisierung und Optimierung antimikrobieller Peptide. Dazu werden synthetische Peptidstrukturen hergestellt, die nicht wie bereits bekannte antimikrobielle Peptide als Antibiotika zum Einsatz kommen sollen, sondern deren Bindungsvermögen für Endotoxine optimiert wurde, sodass sie als Liganden für Endotoxinadsorber Verwendung finden können. Weiters wird die Größe von Endotoxin-Aggregaten bestimmt und ihr Einfluss auf die biologische Aktivität untersucht. Partner in diesem Projekt ist das Institut für Molekulare Biowissenschaften der Universität Graz. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.
Fördergeber: Land NÖ (Technopolprojekt), EFRE
Details
Projektzeitraum | 01.01.2016 - 31.12.2019 |
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Fördergeber | Bundesländer (inkl. deren Stiftungen und Einrichtungen) |
Förderprogramm | Technologieförderung NÖ |
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Projektverantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) | Assoz. Prof. Dr. Jens Hartmann |
Leitung
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