Das Ziel des Projektes, welches vom Zentrum für Experimentelle Medizin koordiniert wird, ist der Aufbau eines Kompetenzzentrums für MechanoBiologie in der Regenerativen Medizin. Durch die grenzüberschreitende akademische Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern Ludwig Boltzmann Institut (Wien), Technische Universität Wien, Südböhmische Universität Budweis (Tschechien), Tschechische Akademie der Wissenschaften in Telč (Tschechien), Krankenhaus zu St. Anna in Brünn (Tschechien) wird Fachwissen gebündelt und eine gemeinsame Forschungs- und Innovationsinfrastruktur geschaffen. Das Kompetenzzentrum MechanoBiologie fokussiert seine Forschung auf:

(i) Charakterisierung mechanischer Einflüsse auf die Geweberegeneration durch

  • Entwicklung und Etablierung neuer Methoden zum Aufbau von dreidimensionalen mesenchymalen Stammzellkulturen zur Geweberegeneration
  • Entwicklung und Etablierung neuer Methoden zur Untersuchung zweier Gelenksflächen in Bewegung
  • Bestimmung von biologischen Gleitmitteln zur Unterstützung der Gelenkbewegung
  • Bestimmung des Aktivierungsgrads von Molekülen in der mechanobiologischen Signalübertragung

(ii) Entwicklung von speziellen Gewebekonstrukten für mechanobiologische Studien

  • Untersuchung der Einflüsse mechanischer Signale und mechanobiologischer Stimulation auf dreidimensionale Knorpelzellkulturen
  • Aufbau und Feinabstimmung mechanobiologischer Signale
  • Untersuchung von autologen Matrixstrukturen in dreidimensionalen mesenchymalen Stammzellkulturen

(iii) Aufklärung der Wirkmechanismen biophysikalischer Therapien

  • Etablierung neuer Methoden zur Untersuchung der Wechselwirkung von mesenchymalen Stammzellen und der extrazellulären Matrix
  • Charakterisierung von intrazellulären Strukturen wie Zytoskelett oder mitochondrialer Morphologie nach Einwirkung von biophysikalischer Therapien

Die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur, die gemeinsame Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen und die gemeinsame Supervision von jungen Forscherinnen und Forschern gewährleisten eine Verbreitung des Wissens innerhalb der Zielregion und weit über die Programmregion des Projekts hinaus.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.

Fördergeber: Land NÖ (Technopolprojekt), EFRE

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