07.03.2019

Die Alternative zur Demokratie ist die Demokratie

Die Alternative zu Demokratie ist Demokratie: doch wie sieht sie aus? Die traditionelle repräsentative Demokratie ist global in der Krise. Neue Formen der Partizipation, der Kontrolle und Mitbestimmung sind notwendig, um in einer globalisierten Welt und unter dem Vorzeichen demographischer Veränderungen Demokratie weiter zu entwickeln. Aus den Diskussionen ergaben sich interessante Lösungsansätze.

 

Die traditionelle repräsentative Demokratie scheint global in der Krise. Jedoch ist Demokratie kein Fertigprodukt, sondern muss sich immer wieder erneuern. Wahlen allein sind noch kein Garant für Demokratie. Genauso entscheidend ist die Trennung von gesetzgebender (Parlament), richterlicher (Gerichtswesen) und ausführender (Exekutive) Gewalt im Staat. Dazu kommt die „vierte Gewalt“ der öffentlichen Medien. Es geht nicht nur um die Diagnose. Wichtig ist die Therapie: wie kann die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gestaltet werden? Wie kann direkte Demokratie funktionieren? Wie kann Meinungsfreiheit in einer digitalisierten und ökonomisch globalisierten Welt garantiert werden? Welchen Stellenwert hat Religion und Religionsfreiheit? Wie kann die grundlegende menschliche Fähigkeit, mit Anderen in einen wertschätzenden, zukunftsorientierten Austausch zu treten, gestärkt werden? Neue Formen der Partizipation, der Kontrolle und Mitbestimmung sind notwendig, um in einer globalisierten Welt und unter dem Vorzeichen demografischer Veränderungen das demokratische Miteinander weiter zu entwickeln.

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