Die Donau-Universität Krems wurde mit 16. Oktober 2018 als Mitglied in den Complexity Science Hub Vienna aufgenommen. Der Hub mit Sitz in Wien ist ein Zusammenschluss von AIT Austrian Institute of Technology, dem International Institute of Applied Systems Analysis IIASA, der Medizinischen Universität Wien, der Technischen Universität Graz, der Technischen Universität Wien, der Wirtschaftsuniversität Wien und der nun aufgenommenen Donau-Universität Krems. Vertreten wird die Donau-Universität Krems im Hub von Univ.-Prof. Dr. Viktoria Weber, Vizerektorin für Forschung, die in den Vorstand gewählt wurde. Friedrich Faulhammer, Rektor der Donau-Universität Krems, sieht die Mitgliedschaft als Signal der Weiterentwicklung seiner Universität, die bereits seit geraumer Zeit mit dem Hub im Austausch steht.
Als „Zeichen einer kontinuierlichen Weiterentwicklung“ sieht Mag. Friedrich Faulhammer, Rektor der Donau-Universität Krems die Mitgliedschaft im Complexity Science Hub Vienna. Die Donau-Universität Krems setze in Forschung und Lehre auf die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen, die Nutzung von Big Data sei dabei, so Faulhammer, ein zukunftsorientiertes Feld und ein Beitrag der Wissenschaft zur Lösung komplexer Problemstellungen und risikoreicher Entwicklungen. Bereits seit geraumer Zeit arbeitet das Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Gerald Steiner mit dem Complexity Science Hub Vienna zusammen, in den es seine Expertise auf dem Gebiet der Organisation von Wissen und Innovation einbringt.
Im Complexity Science Hub Vienna wird die Donau-Universität Krems von Univ.-Prof. Dr. Viktoria Weber, Vizerektorin für Forschung vertreten. Weber wurde in den Vorstand des Hubs gewählt. Präsident des Vereins ist Univ.-Prof. Mag. DDr. Stefan Thurner, Meduni Wien, Vizepräsident die Rektorin der Technischen Universität Wien, Univ.-Prof. Dr. Sabine Seidler. Dem Complexity Science Hub Vienna gehören neben der Donau-Universität Krems das AIT Austrian Institute of Technology, das International Institute of Applied Systems Analysis IIASA, die Medizinische Universität Wien, die Technische Universität Graz, die Technische Universität Wien und die Wirtschaftsuniversität Wien an. Jede Mitgliedsorganisation entsendet „Senior Scientists“ sowie Postdocs an den Hub, dem ein internationales Science Advisory Board unter Vorsitz von Univ.-Prof. em. Dr. Helga Nowotny beratend zur Seite steht.
Systemische Risiken erforschen
Der Complexity Science Hub Vienna wurde gegründet, um die Wissenschaft komplexer Systeme systematisch auszubauen und die Grundlagen für den sinnvolleren Umgang mit Big Data zu entwickeln. „Systemische Risiken“, beispielsweise die Auswirkungen von Finanzkrisen, Naturkatastrophen oder von Fehlentwicklungen, können durch Big Data besser analysiert und in ihren möglichen Auswirkungen erkannt werden. Basis der Arbeit sind große Datensätze („Big Data“), aus denen völlig neue Erkenntnisse über die Eigenschaften komplexer Systeme gewonnen werden können.
Tags