Wie Hochschulen und Universitäten den Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft unterstützen können, ist Thema der Konferenz „Wissenschaft im Wandel“, die am 13. November 2018 als Vorkonferenz zu „Wachstum im Wandel / Growth in Transition” im Austria Center Vienna stattfindet. Veranstaltet wird die Konferenz von der Allianz Nachhaltiger Universitäten; die Donau-Universität Krems ist als Allianz-Mitglied federführend an der Organisation beteiligt.
Sowohl durch das Pariser Klimaabkommen als auch durch die UN-Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung sind die EU-Länder zu verstärkten Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit verpflichtet. Wie die Hochschulen und Universitäten diesen Prozess unterstützen können, ist Thema der Konferenz „Wissenschaft im Wandel“ am 13. November 2018. Die Konferenz findet als Vor-Konferenz des Symposiums „Wachstum im Wandel / Growth in Transition“, das heuer im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft organisiert wird, statt.
Gerade den Universitäten kommt im Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle zu, sagt die Klimaforscherin Univ.-Prof.em. Dr. Helga Kromp-Kolb von der Allianz Nachhaltige Universitäten Österreich: „Die Hochschulen und Universitäten können als Ausbildungs- und Forschungszentren das Fundament sowie notwendige Impulse für gesellschaftliche Veränderungen liefern.“ Allerdings müsse dafür zunächst ein Paradigmenwechsel an den Universitäten selbst stattfinden: „Denn alleine mit den Denkweisen und dem Wissen jener Generationen, die die Probleme verursacht haben, können diese nicht gelöst werden“, so Helga Kromp-Kolb.
Verlassen der Titanic
Strategien dafür und Best Cases aus den Bereichen Forschung, Lehre und Universitätsmanagement werden im Rahmen der Konferenz diskutiert. Die Keynote zum Thema „Leaving the Titanic” hält Arjen Wals von der Wageningen University; Impulse kommen unter anderem von Helga Kromp-Kolb, Ruth Förster (saguf – Schweizerische Akademische Gesellschaft für Umweltforschung und Ökologie) und Andreas Obrecht (OeAD – Österreichischer Austauschdienst).
Im Bereich Forschung wird unter anderem über Citizen Science und Transdisziplinarität diskutiert: „Bei komplexen Zukunftsfragen hilft ein wechselseitiger Lernprozess von Wissenschaft und Gesellschaft, um sozial robuste Lösungen zu erarbeiten“, argumentiert Univ.-Prof. Dr. Gerald Steiner, Dekan der Fakultät für Wirtschaft und Globalisierung an der Donau-Universität Krems.
Am Paradigmenwechsel mitwirken
ForscherInnen und Hochschul-Lehrende sind ebenso wie Studierende und die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, an der Konferenz teilzunehmen, um somit am Paradigmenwechsel in den Universitäten mitzuwirken. Die Registrierung ist bis spätestens 10. Oktober 2018 möglich (keine Konferenzgebühr).
Veranstalterin der Konferenz “Wissenschaft im Wandel” ist die Allianz Nachhaltiger Universitäten; an der Organisation sind die Donau-Universität Krems und die Universität für Bodenkultur Wien maßgeblich beteiligt; weitere KooperationspartnerInnen sind ÖFSE (Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung), Runder Tisch Hochschulbildung Global, die Österreichische Fachhochschulkonferenz sowie der OeAD (Österreichischer Austauschdienst). Die Konferenz wird durch das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus unterstützt.
Konferenz „Wissenschaft im Wandel“
Termin: Dienstag, 13. November 2018
Beginn: 9:15 – 18:00 Uhr
Ort: Austria Center Vienna
Registrierung bis 10. Oktober 2018 unter http://nachhaltigeuniversitaeten.at/wissenschaft-im-wandel/
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