26.04.2019

Wie in den letzten Jahren boten heuer am 2. und 3. April die EDU|days Lehrenden aus Österreich und den Nachbarländern Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und Input zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien. In diversen Formaten wurden Ideen für den Einsatz in verschiedenen Unterrichtsfächern und Schulstufen präsentiert.

In seiner Keynote ging Prof. Dr. Olaf-Axel Burow auf das Thema „Schule digital – wie geht das? Wie die digitale Revolution uns und die Schule verändert“ ein. Er beschrieb den grundlegenden Wandel, der sich in einer veränderten Pädagogik, einer Renaissance der Aufklärung, der Hinwendung zu kritischer Bildung zeige. Die Auswirkungen der Digitalisierung seien auch in Veränderungen auf Schul-, Unterrichts- und Organisationsebene erkennbar. Mag. Martin Bauer, MSc, Leiter der Abteilung IT-Didaktik im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, referierte in seiner Keynote über den Masterplan Digitalisierung in der Bildung. Der Masterplan ist in die Handlungsfelder Lehr- und Lerninhalte, Aus-, Fort- und Weiterbildung von PädagogInnen sowie Infrastruktur und moderne Schulverwaltung untergliedert. In Martin Bauers Verantwortungsbereich fällt unter anderem die Umsetzung aller pädagogischen Initiativen zur Vermittlung von digitalen Kompetenzen an SchülerInnen und Lehrpersonen.

Weites Themenspektrum in rund 90 Sessions
In knapp 90 Impulsvorträgen, Workshops, Poster Sessions, Virtual Sessions und Pecha-Kucha-Beiträgen wurde ein breites Spektrum an Themen rund um die „Digitalisierung im Unterricht“ abgedeckt. Dabei kam es auch zum Austausch von Lehramtsstudierenden mit erfahrenen Lehrenden. Das Department für Weiterbildungsforschung und Bildungstechnologien der Donau-Universität Krems war vertreten mit den Vorträgen von Isabell Grundschober, BEd, BSc, MA, Dr.in Stephanie Nestawal, Wolgang Rauter, MSc, sowie von Dr.in Andrea Ghoneim und Stephan Längle, MA. Vom Department für Kunst- und Kulturwissenschaften der Donau-Universität Krems war Mag.a Natalie Denk an der Tagung beteiligt.

Master-Lehrgang eEducation
Die Inhalte der Tagung können im Universitätslehrgang eEducation vertieft werden. Das Hauptziel des Lehrgangs ist die Vermittlung von praktischen und theoretischen Kompetenzen im Umgang mit Neuen Medien und Web 2.0. Hier werden LehrerInnen, TrainerInnen, BerufspädagogInnen und AusbilderInnen befähigt, technologieunterstützte Lehr- und Lernangebote wissenschaftlich fundiert zu konzipieren, zu gestalten, zu analysieren und zu bewerten. Sie werden mit theoretischen Konzepten von Bildungsprozessen mit Neuen Medien und aktuellen bildungstechnologischen Entwicklungen so weit vertraut gemacht, dass sie eigene Lehr- und Lernszenarien mit Hilfe von verschiedenen Arten von Lernplattformen planen, umsetzen und den praktischen Einsatz reflektieren können. Dabei steht vor allem auch die Integration solcher Applikationen in die Bildungsmaßnahmen in Unternehmen, Organisationen und Bildungsinstitutionen im Vordergrund.

Rückfragen

Mag. Monika Kyselová, BA MA

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