17.02.2020

Im Zuge des Abschlusses des CD-Labors für Innovative Therapieansätze in der Sepsis wurden die Forschungsergebnisse des Labors präsentiert und neue Projekte vorgestellt. In den vergangenen sieben Jahren arbeitete das Team des CD-Labors gemeinsam mit dem Unternehmenspartner Fresenius Medical Care an anwendungsorientierter Grundlagenforschung.

Eröffnet wurde das Symposium von Mag. Friedrich Faulhammer, Rektor der Donau-Universität Krems. Er unterstrich die Relevanz der Forschung auf dem Gebiet Biomedizin und extrakorporaler Therapien. Aufgrund der hohen Zahl der betroffenen Menschen sei das Thema Sepsis eine Herausforderung von gesamtgesellschaftlicher Dimension. Daher sei es wesentlich, dass sich das Department mit dieser Forschung beschäftige.

Univ.-Prof. Dr. Viktoria Weber, Leiterin des Departments für Biomedizin und Vizerektorin für Forschung, dankte Fresenius Medical Care für die Kooperation nicht nur in den vergangenen sieben Jahren, sondern bereits im Rahmen des ersten CD-Labors an der Donau-Universität Krems (1999 bis 2005), in dem die Entwicklung spezifischer Adsorptionsverfahren in der Medizin im Zentrum stand. Daraus habe sich eine überaus vertrauensvolle Kooperation entwickelt, die über das CD-Labor hinausreiche. Die Vizerektorin dankte der Donau-Universität Krems und stellvertretend Rektor Friedrich Faulhammer für das offene Klima und den hohen Stellenwert, den das Thema Innovation an der Universität auf allen Ebenen genieße.

Extrazelluläre Vesikel, Sepsis und Extrakorporale Verfahren

Im wissenschaftlichen Teil der Veranstaltung wurden Forschungsergebnisse zu den drei Themenbereichen „Extrazelluläre Vesikel als Vermittler von Entzündung und Gerinnung“, „Verbesserter Nachweis von Pathogenen im Blutkreislauf“ sowie „Extrakorporale Therapien zur unterstützenden Behandlung von Sepsis“ vorgestellt.

Für Fresenius Medical Care berichtete Dr. Hans Peter Leinenbach über die wichtigsten Ergebnisse des CD-Labors und ihre Bedeutung für den Unternehmenspartner.

Abschließend wurden neue Forschungsprojekte des Departments zum Thema „Inflammation und Sepsis“ vorgestellt.

Christian-Doppler-Forschungsgesellschaft

Die Christian Doppler Forschungsgesellschaft fördert erfolgreiche Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Dabei erarbeitet eine Forschungsgruppe Grundlagenwissen, das beim Unternehmenspartner in die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren fließt. Zwischen den Partnern erfolgt somit ein reger Wissens-, Erfahrungs- und Fragenaustausch. Die maximale Laufzeit von CD-Labors beträgt maximal sieben Jahre, mit Zwischenevaluierungen nach zwei und fünf Jahren.

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