Die Krems Konferenz des Departments für Klinische Neurowissenschaften und Präventionsmedizin zu aktuellen Themen in der Neurorehabilitation fand am 15. November 2021 zum 20. Mal statt. Im Rahmen der Konferenz wurde das Thema „Botulinumtoxin (BTX) und Funktionelle Elektrische Stimulation (FES) – Widerspruch oder komplementär?“ behandelt.
Ärzt_innen, Ergotherapeut_innen und Physiotherapeut_innen erweiterten ihr Wissen zu den beiden Behandlungsmethoden Botulinumtoxin (BTX) und Funktionelle Elektrische Stimulation (FES). Nach Übersichtsvorträgen zur aktuellen Evidenz zum Effekt und zu Anwendungsmöglichkeiten von Botulinumtoxin (BTX) und von Funktioneller Elektrischer Stimulation (FES) in der Neurorehabilitation, fand ein Workshop zur praktischen Anwendung statt.
Anhand von Fallbeispielen, die sowohl die therapeutische als auch die ärztliche Sicht auf die Patient_innen widerspiegelten, fanden rege Diskussionen zu Indikationen, der Auswahl der zu behandelnden Muskeln und des klinischen Effekts von BTX-Anwendungen statt. Stimulationsgeräte und Stimulationsmodalitäten zur Funktionellen Elektrischen Stimulation (FES) wurden demonstriert und konnten praktisch getestet werden. Zum Abschluss wurden die optimalen Kombinationsmöglichkeiten von Botulinumtoxin und Funktioneller Elektrostimulation in der Neurorehabilitation besprochen.
„Im Rahmen der 20. Krems Konferenz wurden die neuesten Erkenntnisse und Forschungsergebnisse sowie innovative Behandlungsansätze für neurologische Patient_innen präsentiert und diskutiert. Unser Ziel war es, den interdisziplinären Austausch zu ermöglichen“, so Univ.-Prof. Dr. Michaela M. Pinter, MAS, Leiterin des Departments für Klinische Neurowissenschaften und Organisatorin der Konferenz.
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