Der vergebene Preis würdigt exzellente journalistische Arbeiten in Anlehnung an das publizistische Wirken von Prof. Paul Lendvai: Der Publizist und Osteuropa-Experte verbindet wie kaum ein Zweiter in Österreich die intensive Auseinandersetzung mit Europa und fundierten, reflektierten Journalismus. Die Universität für Weiterbildung Krems und das Europa-Forum Wachau prämierten am 24. März 2022 mit dem Prof. Paul Lendvai-Preis Christoph Zotter von der Tageszeitung „Die Presse“.
Viele große Themen wie Demokratie, Frieden und Freiheit, Vielfalt und Gemeinsamkeit beschäftigen Europa. Auch nach über 25 Jahren gilt es immer noch, sich der Gemeinsamkeiten zu besinnen und bestehende Grenzen, geographische, wie gedankliche, zu überwinden. Dazu wollen die Universität für Weiterbildung Krems und das Europa-Forum Wachau mit dem Prof. Paul Lendvai-Preis, der mit 3.000 € dotiert ist, beitragen. Die Laudatio auf den Preisträger, Christoph Zotter, und Prof. Paul Lendvai hielt Dr. Martin Eichtinger, Landesrat für Wohnbau, Arbeit und internationale Beziehungen der niederösterreichischen Landesregierung.
Auszeichnung für weitsichtiges Interview
Der Prof. Paul Lendvai Preis ging an Christoph Zotter von der Tageszeitung „Die Presse“ für einen Artikel aus dem Juni 2021, der heute aktueller denn je ist: „Kreml hat immer noch imperiale Ambitionen“. Er interviewt darin die litauische Premierministerin Ingrida Šimonytė und spricht mit ihr unter anderem über Nord Stream 2, China, Menschenrechte und die Pandemie.
Das Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement der Universität für Weiterbildung Krems war mit dem ebenso hier angesiedelten Europäischen Dokumentationszentrum federführend bei der Umsetzung und Begleitung der Prämierung. Expertinnen aus Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Europarecht bestimmten die Kriterien für die Vergabe mit, waren an der Zielgruppenkommunikation beteiligt und verwalteten die Einreichungen.
Über den Prof. Paul Lendvai-Preis
Der Prof. Paul Lendvai-Preis richtet sich an (angehende) Journalistinnen und Journalisten aller EU-Länder, die im Rahmen ihres Studiums an einer österreichischen Hochschule oder im Zuge ihrer Tätigkeit bei einem in Österreich ansässigen Medium journalistische Beiträge in Deutsch oder Englisch gestaltet haben. Bei den Beiträgen sind alle Formate in Print, Radio, Fernsehen und Internet zulässig, für die Einreichung besteht keine Altersbeschränkung.
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