05.07.2023

Auch im Jahr 2022 hat die Universität für Weiterbildung Krems ihren eingeschlagenen Weg der Internationalisierung ihrer Forschung erfolgreich weiter beschritten. Die Chancen des europäischen Forschungsrahmenprogramms Horizon Europe konnten genutzt, ein drittes PhD-Programm gestartet und Maßnahmen zur Förderung von Early Stage Researchers ausgebaut werden.

Transdisziplinarität und eine Übersetzung von Wissen in Anwendungen sind wichtige strategische Elemente der Forschung an der Universität für Weiterbildung Krems. „Unsere Forschung ist ausgerichtet darauf, Beiträge zu leisten, um gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Wir sind dabei überzeugt: Forschung und Innovation sind treibende Kräfte für den Wandel unserer Gesellschaft in Richtung einer nachhaltigen Zukunft“, so Univ.-Prof.in Dr.in Viktoria Weber, Vizerektorin für Forschung und nachhaltige Entwicklung.

Starke internationale Ausrichtung

Wie der Forschungsbericht 22/23 zeigt, konnte die Universität für Weiterbildung Krems den eingeschlagenen Weg einer zunehmenden Vertiefung der internationalen, vor allem europäischen Integration ihrer Forschungsaktivitäten erfolgreich fortsetzen. Belegt ist dies durch die erfolgreiche Beteiligung am Horizon Europe Forschungsprogramm unter anderem als Konsortialführerin sowie weiterer EU-geförderter Projekte, in Summe 37. Die Universität konnte ferner den Anteil an Projekten im Bereich der Grundlagenforschung ausweiten und führt derzeit sieben FWF-finanzierte Forschungsprojekte sowie weitere grundlagenorientierte Projekte im Rahmen anderer Förderungsprogramme durch.

Drittes PhD-Programm und Förderung von Early Stage Researchers

Mit dem Start des dritten, durch die AQ-Austria akkreditierten PhD-Programms „Technology, Innovation, and Cohesive Societies“ sowie durch verstärkte Maßnahmen für Early Stage Researchers hat die Universität für Weiterbildung Krems die Förderung von Forscher_innen am Karrierebeginn weiter ausgebaut. Entsprechende FWF-Programme wie ESPRIT konnten erfolgreich genützt werden.

Mit den fünf Forschungsschwerpunkten „Digitale Transformation, Gesundheit und Innovation in kohäsiven und nachhaltigen europäischen Gesellschaften“, „Evidenzbasierte Gesundheitsforschung“, „Kulturelles Erbe“, „Präventive und Regenerative Medizin“ sowie „Weiterbildungsforschung“ basiert die Forschung der Universität Krems auf einem klaren Profil. Zu übergreifenden speziellen Forschungsthemen hat die Universität auf Ebene der Fakultäten zusätzlich Research Labs eingerichtet.

Die Forschung in Zahlen

Seit 2017 konnten die eingeworbenen Drittmittel annähernd verdoppelt werden, diese betrugen 10,01 Mio. Euro für das Jahr 2022, der Forschungsaufwand betrug 16,16 Mio. Euro. Im gleichen Jahr wurden insgesamt 210 drittmittelgeförderte Forschungsprojekte von 370 Forscher_innen durchgeführt und 527 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht.

Für die kommenden Jahre zielt die Universität für Weiterbildung Krems auf eine weiter verstärkte Integration in internationale und europäische Forschungsnetzwerke, den Ausbau der PhD-Programme sowie auf die weitere Förderung von Early Stage Researchers. Auch der Technologietransfer soll, so die Vizerektorin für Forschung und Nachhaltige Entwicklung, forciert werden.

Der Forschungsbericht 2022/23 der Universität für Weiterbildung Krems steht auf der Website zur Verfügung.

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