Bei der diesjährigen Verleihung des "Franz-Bogner-Wissenschaftspreises" des Public Relations Verbands Austria (PRVA) am 23. Mai gingen der erste und zweite Platz in der Kategorie "Masterthesen an Universitätslehrgängen" an Absolventinnen der Donau-Universität Krems. Der erste Platz für Masterarbeiten an Fachhochschulen ging zudem an eine Mitarbeiterin des Zentrums für Journalismus und Kommunikationsmanagement.
In der Kategorie "Masterthesen an Universitätslehrgängen" erreichte Julia Lessiak, BA, MSc, Absolventin des Universitätslehrganges "PR und Integrierte Kommunikation (MSc)" an der Donau-Universität Krems, den ersten Platz. Unter dem Titel "Potenziale von CEO Reputation Management in börsennotierten Unternehmen Österreichs" beforschte die Preisträgerin, inwiefern CEO Reputation Management im Zuge der Medienarbeit börsennotierter Unternehmen in Österreich bereits umgesetzt wird und welche Trends erkennbar sind.
Der gute Ruf des CEO
Auch der zweite Preis in dieser Kategorie ging an eine Absolventin der Donau-Universität Krems: Verena Kisslinger, MSc, Absolventin des Universitätslehrganges "Fernstudium Communications Master of Science, (MSc)", wurde für ihre Master Thesis zum Thema "CEO Reputation in der Litigation-PR – Chancen und Risiken unter Berücksichtigung der Skandalisierungswahrscheinlichkeit" ausgezeichnet. Im Fokus ihrer Untersuchung stand die Überlegung, unter welchen Bedingungen sich der gute Ruf des Unternehmensvorsitzenden im Rechtsstreit positiv auswirkt und welche Faktoren die Gefahr einer öffentlichkeitswirksamen Skandalisierung erhöhen.
Auszeichnung für Mitarbeiterin
Ebenso ausgezeichnet wurde eine Mitarbeiterin des Zentrums für Journalismus und Kommunikationsmanagement: Eva-Maria Hauer, MA, BA, MSc erreichte den ersten Preis in der Kategorie Masterarbeiten an Fachhochschulen. Sie verfasste die Arbeit im Rahmen ihres Master-Studiums "Organisations- und Personalentwicklung, MA" an der Fachhochschule Wien der WKW. Im Zuge ihrer Masterarbeit zum Thema "HR und PR im Spannungsfeld der Personalkommunikation – eine qualitative Untersuchung über Herausforderungen und Potenziale einer abteilungs- und themenübergreifenden Zusammenarbeit für Großunternehmen" zeigte sie auf, dass die Herausforderungen im fehlenden Bewusstsein für die Relevanz einer themenübergreifenden Zusammenarbeit, im Abteilungsdenken und in der Zuständigkeit der internen Kommunikation liegen.
Lebensbegleitendes Lernen
"Ich bin stolz auf unsere beiden Absolventinnen: Neben voller Berufstätigkeit eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit zu schreiben, verdient Respekt. Besonders freut es mich auch, dass Eva-Maria Hauer aus unserem Team für ihre Arbeit ausgezeichnet wurde. Damit leben wir im Team das, was wir lehren: Lifelong learning – und das auf hohem Niveau", sagt die Leiterin des Zentrums für Journalismus und Kommunikationsmanagement, Gerda Füricht-Fiegl, MSc.
Um den hohen Anspruch der Public Relations in Österreich zu stützen und das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis zu fördern, vergibt der PRVA alljährlich den Franz-Bogner-Wissenschaftspreis für Public Relations. Der Fachjury gehören ExpertInnen aus dem wissenschaftlichen Senat des PRVA, aus dem Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium sowie aus Universitäten und Fachhochschulen aus dem deutschsprachigen Raum an.
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