Beschreibung

Die Ergebnisse der Gesundheitsbefragungen der Statistik Austria aus dem Jahr 2019 berichten von einem leichten Rückgang der täglich Rauchenden ab 16 Jahren auf 20,7% der österreichischen Bevölkerung. Dennoch ist Jubel verfrüht, denn mit dem regelmäßigen Tabak- und Nikotinkonsum vom einem Fünftel der Österreicher_innen gehen gesundheitliche Spätfolgen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen und Krebserkrankungen einher. Nach Schätzung des "Global Burden of Disease"-Monitoring waren in Österreich im Jahr 2017 ca. 15% aller Todesfälle auf den Konsum von Tabak und Nikotin (inklusive Passivrauchen) zurückzuführen. Der Tabak-/Nikotinkonsum verursacht über höhere Morbidität und Mortalität bei Raucher*innen (inkl. Passivraucher*innen) auch höhe Kosten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Gesundheitswesens. Die Tabak-/Nikotinentwöhnung stellt ein wichtiges Handlungsfeld dar, um tabak-/nikotinassoziierte Erkrankungen und Folgekosten einzudämmen. Dieses Projekt erhebt im Rahmen eines systematischen Reviews (im Auftrag des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger) den volkswirtschaftlichen Nutzen von Angeboten zur Tabak-/Nikotinentwöhnung im ambulanten und stationären Bereich. Die Ergebnisse der eingeschlossenen Studien werden anhand einer Metaanalyse quantitativ zusammengefasst.

Details

Projektzeitraum 15.06.2024 - 30.11.2024
Fördergeber sonstige öffentlich-rechtliche Einrichtungen (Körperschaften, Stiftungen, Fonds)
Department

Department für Wirtschaft und Gesundheit

Projekt­verantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) Ass.-Prof. Mag. Dr. Eva Krczal
Projekt­mitarbeit
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