07.12.2016

Die thermische Aktivierung von massiven Bauteilen wie Decken und Wänden bietet großes Potenzial zur Erzielung hoher solarer Deckungsraten und Vermeidung sommerlicher Überwärmung von Gebäuden. Nun wird erstmals ein maßgeschneidertes Qualifizierungsseminar entwickelt und abgehalten, das ab Herbst 2017 öffentlich an der Donau-Universität Krems angeboten werden soll.

 

„Ziel des laufenden Projekts BTA-SOL ist eine gezielte Wissensvermittlung und die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft im Bauwesen durch eine maßgeschneiderte Qualifizierungsmaßnahme“, so Dipl.-Ing. Markus Winkler, Projektleiter und stellvertretender Leiter am Zentrum für Bauklimatik und Gebäudetechnik am Department für Bauen und Umwelt.

Am Beginn der Qualifizierung stand die Vermittlung der Grundlagen, sowie die Bedarfserhebung unter den MitarbeiterInnen der 10 Partnerunternehmen des Projekts, die aktiv Seminarinhalte mitbestimmen.

Am 3.12.2016 fand eine Exkursion zu bauteilaktivierten Sonnenhäusern unter der Leitung von Peter Stockreiter – Initiator des Projekts – von der Initiative Sonnenhaus Österreich statt. Themen wie Haustechniksysteme, Energiegewinnung, Speicherung, Verteilung, Abgabe und Dimensionierung der Bauteilaktivierung werden in einem weiteren Schritt abgehandelt.

Folgeseminar zu Bauteilaktivierung geplant

Nach Abschluss der Qualifizierungsmaßnahme für die MitarbeiterInnen der teilnehmenden KMUs am 30.04.2017 werden die Inhalte evaluiert und für die breite Öffentlichkeit angeboten: In einem geblockten Seminar soll das Wissen über Bauteilaktivierung, das im Zuge des Projekts gebündelt wurde, Interessierten an der Donau-Universität Krems im Herbst 2017 zugänglich gemacht werden.

Galerie: Fotos zur Exkursion

Bauteilaktivierung für Gebäude mit hoher solarer Deckung

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