11.01.2024

Dipl.-Ing. Dr. Tania Berger, Leiterin des Clusters Sozialraumorientierte Bauforschung am Department für Bauen und Umwelt, befasst sich in diesem Kapitel mit den gelebten Erfahrungen mit thermischem (Un-)Komfort in einkommensschwachen Haushalten, die es sich nicht leisten können, ihre Wohnungen im globalen Norden ausreichend warm und im globalen Süden angemessen kühl zu halten.

Auf der Grundlage von Fallstudien aus Wien und Krems in Österreich sowie Jodhpur und Vijayawada in Indien untersucht dieses Kapitel das Thema thermischer Komfort in Haushalten mit geringem Einkommen, die Schwierigkeiten haben, ihre Energierechnungen zu bezahlen. Es stützt sich auf Daten, die im Rahmen von zwei Forschungsprojekten gesammelt wurden. Diese Projekte umfassten insgesamt 30 halbstrukturierte Interviews, die teilweise durch Messungen der Innentemperatur unterstützt wurden, und untersuchten die gelebten Erfahrungen der Bewohner_innen mit thermischem Unbehagen. Die Ergebnisse zeigen, dass arme Haushalte sowohl im globalen Norden als auch im globalen Süden ihren Energieverbrauch häufig einschränken, um ihre Energierechnungen zu begrenzen:

Berger, T. (2024). Too Cool or Too Hot: Thermal Comfort in Low-Income Homes and Lived Experiences of Energy Poverty in India and Austria. In P. Velasco-Herrejón, B. Lennon, & N. Dunphy (Eds.), Routledge explorations in energy studies. Living with energy poverty. Perspectives from the Global North and South. Abingdon, Oxon, New York, NY: Routledge.


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