Auch 2021 wird die Veranstaltungsreihe "Kulturerbe - Last und Leidenschaft", die im Zuge des Europäischen Kulturerbejahres gestartet wurde, fortgesetzt. Im gewohnten Format werden Persönlichkeiten aus der Praxis und der Wissenschaft Impulsreferate zu ausgewählten Themen halten, welche im Anschluss mit dem Publikum diskutiert werden.
Das Thema der aktuellen Veranstaltung lautet "Die Rolle von Aberglaube und Verschwörungstheorien im österreichischen Kulturerbe".
Der Aberglaube geht auf den Glauben von Völkern an übernatürliche Kräfte (die von Pflanzen, Tieren, Dämonen etc. ausgehen können) zurück. Aberglaube, der bis heute gepflegt wird, nennt man auch Volksglaube. Das Wort 'Aberglaube' bezeichnet (seit dem 15.Jh.) den vom kirchlichen Dogma abweichenden Glauben. Der christlichen Kirche gelang es nicht, ihn auszurotten. Sie musste vielmehr einen Teil adaptieren. Verschwörungstheorien oder ‐mythen vermischen Realität mit erfundenen Fakten. Den Anwendern dienen sie seit Jahrhunderten als eine Strategie gegen Unsicherheit, Angst und Machtlosigkeit in bedrohlichen Situationen.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erforderlich. Der Vortrag wird simultan ins Italienische übersetzt.
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Dipl.-Ing. Elisabetta Meneghini
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