Termin

11.11.2024 - 13.11.2024

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Format

online

Ort

Sie können die Vorträge und Diskussionen der Konferenztage täglich live auf YouTube verfolgen.

Sieben Jahrzehnte nach Verabschiedung der Haager Konvention von 1954 bleibt die Umsetzung des Kulturgüterschutzes in den Streitkräften und in bewaffneten Konflikten nach wie vor eine Herausforderung.
Um diese wichtige Thematik zu adressieren, organisiert das Zentrum für menschenorientierte Führung und Wehrpolitik der Landesverteidigungsakademie, mit Unterstützung der UNESCO und in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kulturgüterschutz der Universität für Weiterbildung Krems, der Österreichischen Gesellschaft für Kulturgüterschutz und Blue Shield Austria die internationale Konferenz “Cultural Property Protection in the 21st Century: Meeting Requirements across the Forces”.

 

Diese Konferenz bietet eine Plattform, um aktuelle Fragen des kulturellen Erbes und des Kulturgüterschutzes zu diskutieren. Internationale Expert_innen aus Militär, Kulturgüterschutz, Wissenschaft und Politik erörtern gemeinsame Herausforderungen und Möglichkeiten für eine verstärkte und nachhaltige Umsetzung des Kulturgüterschutzes durch Streitkräfte. Darüber hinaus soll die Bedeutung des materiellen und immateriellen Kulturerbes für die Gesellschaft hervorgehoben und der Mehrwert des Kulturgüterschutzes für militärische Einsätze und Operationen, Ausbildung und Training verdeutlicht werden.

 

Die Konferenz kann über folgende Livestreams verfolgt werden:

11. November - Tag 1

Der erste Tag der Konferenz widmet sich der Einführung in die Bedeutung von Kulturgütern und kulturellem Erbe für die Gesellschaft und die Menschheit. Dabei wird auch deren Einfluss und Nutzen für die Streitkräfte aus einer umfassenden Perspektive betrachtet.

Ein zentrales Thema ist der Schutz von Kulturgütern gemäß der Haager Konvention von 1954. Dieser Schutz wird als entscheidendes Element bei militärischen Missionen und Operationen, der Bewältigung und Lösung von Konflikten hervorgehoben. Dies umfasst Aspekte wie die Zerstörung von Kulturgütern als Kriegsstrategie, deren Manipulation zu politischen Zwecken und die Rolle des kulturellen Erbes in Friedensbildungsprozessen.

12. November - Tag 2

Am zweiten Tag steht die Umsetzung des Kulturgüterschutzes durch die Streitkräfte auf strategischer, taktischer und operativer Ebene im Fokus.

Maßnahmen, Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Integration des Kulturgüterschutzes in die militärische Aus- und Weiterbildung werden erörtert. Darüber hinaus werden spezifische Ausbildungserfordernisse und der Kulturgüterschutz in militärischen Einsätzen und Operationen thematisiert.

13. November - Tag 3

Am dritten Tag werden internationale Entwicklungen im Schutz von Kulturgütern beleuchtet, einschließlich der Bekämpfung von illegalem Handel und der Auswirkungen politischer und ideologischer Fragen.

Neue Technologien werden ebenfalls thematisiert, insbesondere die Schnittstellen von künstlicher Intelligenz und militärischen Technologien für den Schutz des kulturellen Erbes.

Montag 11.11.2024 | 09:30 - 18:30


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Dienstag 12.11.2024 | 09:00 - 16:00


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Mittwoch 13.11.2024 | 09:00 - 13:00


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Im Jahr 2024 begeht die UNESCO den 70. Jahrestag der Verabschiedung der Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. Die Haager Konvention von 1954 war das erste internationale Regelwerk, das sich ausschließlich dem Schutz von beweglichen und unbeweglichen Kulturgütern widmete und einen Präzedenzfall für den Kulturgüterschutz im humanitären Völkerrecht schuf. Der Schutz von Kulturgütern, sei es in Friedenszeiten oder während bewaffneter Konflikte, bedeutet, das kollektive Gedächtnis von Völkern und Gesellschaften zu bewahren und ein gemeinsames Welterbe für künftige Generationen zu schaffen.

Kultur ist ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Identität und eine Quelle der Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften. Instrumente wie die Haager Konvention von 1954 zielen darauf ab, die Grundlagen für Respekt, Vielfalt und Frieden zu schaffen und zu fördern.

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