Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Archivs der Zeitgenossen wurde eine Auswahl von Gesprächen mit zeitgenössischen österreichischen KünstlerInnen, deren Vorlässe am Archiv der Zeitgenossen untergebracht sind, von Christine Rigler editiert.
Das Archiv der Zeitgenossen bewahrt seit 2010 wichtige Dokumente, Noten- und Bildmaterialien sowie audiovisuelle Medien zu Werk und Leben von Künstlern der Sparten Architektur, Film, Literatur und Musik auf. Im Fokus stehen dabei naturgemäß die Erschließung der Sammlungen, insbesondere jedoch auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Beständen und der direkte Kontakt mit den Bestandsbildnern, der das Archiv zu einem „lebenden“ macht und sich in zahlreichen Veranstaltungen mit den „Zeitgenossen“ und Gästen aus Kunst und Kultur manifestiert. Seit der Gründung des Archivs im Jahr 2010 werden im Rahmen von Diskussionen und (Publikums-)Gesprächen regelmäßig Einblicke in Entstehungsprozesse von Kunstwerken und –produktionen gewährt und auf diese Weise neue Aspekte zur österreichischen Kulturgeschichte von den Bestandsbildnern des Archivs der Zeitgenossen und deren „Zeitgenossen“ zu Tage gefördert.
Eine Auswahl der Höhepunkte der Dokumentationen dieser Gesprächsveranstaltungen wurde nun aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums des Archivs der Zeitgenossen von dessen Leiterin Christine Rigler herausgegeben und mit zahlreichen Bildern und Fotografien aus den Sammlungsbeständen illustriert.
Mit Gesprächsbeiträgen von Friedrich Cerha, Kurt Schwertsik, HK Gruber, Peter Patzak, Julian Schutting, Wilhelm Pevny und Peter Turrini sowie Ernst Bruckmüller, Gertraud Cerha, Sandra Cervik, Jochen Jung, Ulli Maier, Stephanie Mohr, Erwin Steinhauer. GastmoderatorInnen: Matthias Henke, Manfred Mittermayer, Karin Moser, Maria Teuchmann und Gerhard Zeillinger.
Christine Rigler (Hg.): „Zeitgenossen“ im Gespräch. Dokumente eines lebenden Archivs. Edition Donau-Universität Krems 2021. 260 Seiten, Taschenbuch, zahlreiche Farbabbildungen. ISBN 978-3-903150-75-1
Erhältlich im Buchhandel als Taschenbuch und E-Book, sowie Open Access im DOOR Repositorium der Donau-Universität Krems.
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