Beschreibung

Stammzellen brauchen Zusammenhalt und die Umgebung einer Stammzellnische. Das Knochenmark war das erste Organ, aus dem Stammzellen für die Behandlung von Leukämien entnommen werden konnten und in dem eine Stammzellnische beschrieben wurde. Es brauchte jedoch fast ein halbes Jahrhundert, um die Bedeutung der Stammzellnische für die Regeneration von Geweben und Organen zu erforschen. Stammzellnischen sind nicht nur im Knochenmark zu finden, sondern in allen Geweben des Körpers angelegt. Diese Stammzellreserve unterstützt die Regeneration, indem sie einer natürlichen oder krankheitsabhängigen Degeneration von Geweben und Organen entgegenwirkt. Eine Regeneration wird einerseits durch gewebespezifische Zellen des Organs selber vermittelt oder durch Stammzellen. Diese Stammzellen kommen entweder aus dem Knochenmark und werden über die Zirkulation zu dem geschädigten Gewebe oder Organ transportiert, oder die lokalen Stammzellnischen im betroffenen Organ stellen die Zellen bereit. Dieses Projekt leistet einen Beitrag zur Aufklärung molekularer Grundlagen von stammzell-vermittelter Regeneration, die unter physiologischen oder pathophysiologischen Bedingungen der Degeneration von gewebe- und organspezifischen Zellen entgegenwirkt, zur Erweiterung des Wissens über molekulare Funktionsweisen einer Programmierung von Stammzellen in Zelllinien-spezifische Vorläuferzellen sowie über biophysikalische Stimuli, die eine Integration von Stammzellen in eine Stammzellnische vermitteln können.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.

Fördergeber: Land NÖ (Technopolprojekt), EFRE

Details

Projektzeitraum 01.01.2019 - 31.12.2021
Fördergeber Bundesländer (inkl. deren Stiftungen und Einrichtungen)
Förderprogramm Technologieförderung NÖ
Department

Department für Biomedizinische Forschung

Zentrum für Experimentelle Medizin

Projekt­verantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) Univ.-Prof. Dr. Michael Bernhard Fischer

Leitung

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