23.04.2021

Videokonferenzen, Home-Office und Co

Der Datenschutz ist im Home-Office genauso wichtig wie im Unternehmen selbst. Ebenso ist beim Einsatz moderner Tools auf die Einhaltung der DSGVO zu achten. Zentrale To-Dos für den datenschutzkonformen Einsatz moderner Tools sind daher:

Home-Office

Datensicherheitsmaßnahmen treffen (Hardware, geschützte Internetverbindung etc.) und Problemfelder erkennen, wie z.B. Arbeitsverträge ohne Regelungen zu Home-Office oder private Kommunikationsmittel, über die der Arbeitgeber keine Kontrolle hat.

=> Abhilfe kann hier geschaffen werden durch technische und organisatorische Maßnahmen, Datenschutzrichtlinien (Zugriffs-/Berechtigungskonzepte, etc.) und eine Datenschutz-Folgenabschätzung.

 

Videokonferenz-Tools

Mit der Übertragung von Bildern bei einer Videokonferenz fallen automatisch personenbezogene Daten an. Je nach Inhalt der Konferenz können weitere vertrauliche Daten hinzukommen.

 

Kriterien und To-Dos:

  • DSGVO-Konformitätsprüfung, „Privacy by Design“, „Privacy by Default“,
  • Auswahl von Anbietern mit durchgängigen End-to-End-Verschlüsselung
  • Entscheidung für Software in der Cloud oder On-Premises-Einsatz (d.h. auf eigene Servern)
  • Abwägung Performance vs Datenschutz
  • Klärung der datenschutzrechtlichen Rollenverteilungen (Veranstalter & Host, Plattformbetreiber)
  • Regeln vorher festlegen und den Teilnehmern mitteilen, wie z.B. Aufzeichnungen, Stummschalten oder die Zulässigkeit von Screenshots oder Aufnahmen seitens der Teilnehmenden.

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